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36 CRAZYFISTS (2015)

"Time and Trauma" (1.497)

Label: Spinefarm Records
VÖ: 20.02.2015
Stil: Metal
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Auf den Thron des New Wave of American Metal als beste Band werden es 36 Crazyfists zwar nicht mehr schaffen, aber mit ihren unverwechselbar emotionalen, aus den Ärmeln geschüttelten Releases dürfen sie uns auch nach mittlerweile jetzt 20 Jahren Bandhistorie gerne weiter beliefern. Da spielt es auch keine Rolle, ob nun Lamb of God, Mastodon oder Avenged Sevenfold als Thronanwärter für die Ewigkeit heiß gehandelt werden. „Time and trauma“, Album Nr. 7, erblickt nach 5 Jahren Pause jetzt jedenfalls das Licht über der Ladentheke oder fühlt die Geschwindigkeit im Datenkanal. Zeit also, sich mit dem neuen Werk des Vierers aus Alaska etwas näher zu beschäftigen.

Gesang, Gitarre, Bass und Drums. Mehr ist eigentlich nicht nötig, um die Massen mit dem was man kann und seit 20 Jahren bestens beherrscht, zu überzeugen. Das die Band dabei ihrem Stil seit 1994 weitesgehend treu geblieben ist, darüber lassen auch die 12 Songs auf dem neuen Album keine Zweifel aufkommen. Metal meets Core meets Post HC, so könnte man zusammenfassend das Werk wie auch schon in der Vergangenheit immer geschehen, in Worte fassen.

Gegenüber dem Vorgänger „Collisions and castaways“ und nach einigen Besetzungswechseln in der Zwischenzeit, klingen die neuen Songs abgesehen von den jeher vorhandenen und brillant umgesetzten Aggressionsgelüsten oftmals etwas düster, mitunter fast melancholisch. Dazu passend gibt es mit Brock Lindow einen wahren Könner unter den Mikrofonjunkies. Ob emotionsgeladene Shouts oder energetisch klarem Gesang, der Typ trifft den Hörer immer da wo es schmerzen soll. Wer richtige Hits wie einst „One more word“ oder „We cannot deny“ erwartet, der wird mit „Time and trauma“ aber nicht glücklich, denn hier gibt es durchgängig solide Kost ohne großartige Ausreißer nach oben oder unten.

36 Crazyfists klingen auch im Jahr 2015 so authentisch wie vor 20 Jahren. Die Jungs packen den modern interpretierten Metal aus, peppen ihn mit ordentlich Emotionen und Härte auf, um ihn anschließend ungebremst und kompromisslos auf den Hörer brettern zu lassen. Das rockt!

Bewertung: 8,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Vanish
02. 11.24.11
03. Sorrow Sings
04. Lightless
05. Time and Trauma
06. Also Am I
07. Translator
08. Silencer
09. Silvers
10. Swing The Noos
11. Gathering Bones
12. Marrow

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