Also die Zeiten wo ich anfange mir Reviews aus dem Ärmel zu schütteln werden auch immer abenteuerlicher (und alles nur für EUCH). Jetzt ist das 22Uhr Let`s Dance ist in den letzten Zügen (ich guck das nur meiner Frau zu Liebe…ehrlich) und ick dachte so bei mir, schlafen wird komplett überbewertet, da kannste auch noch’nen Review einhacken.
Als gute Nacht Snack tischen mir heute die Schweizer 69 Chamber ihr Zweitgeborenes „Torgue“ auf. Kredenzt werden vierzehn leicht zu verdauende Alternative Rock meets Metal Songs. Gestartet wird recht hoffnungsvoll mit der ersten Auskopplung "Cause And Effect" auf der als Gastsänger Chrigel Glanzmann von Eluveitie zu hören ist. Leider, leider ist der Song auch schon der kulinarische Höhepunkt des gesamten Albums. Alle Songs sind durchaus gut arrangiert und die Produktion kann sich auch sehen lassen, aber Leute datt knallt einfach nicht. Mir fehlen hier einfach schlicht und ergreifend die Hits. Das säuselt einfach so vor sich hin. Die Mucke zündet einfach nicht (da helfen auch die vereinzeltet eingestreuten Growls nicht darüber hinweg). Und das hat nix mit dem Stil zu tun, den das Dreiergespann zockt.
Auch die viel gelobte Stimme von Frontfrau Nina Vetterli-Treml ist mir viel zu farblos (da fehlt mir die Power). Einzig der Rausschmeißer „Elegy“ und „Cause an Effect“ können hier die absolute Nullnummer verhindern. Gut’s Nächtle.
Bewertung: Wäre ich mal bloß schlafen gegangen!!! Gääähhhnnn 2,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Cause and Effect
02. Bring on the Flood
03. Naughty Naughty Naughty
04. Anhedonia
05. Burn some Gasoline
06. The peep Hole
07. Ring a Bell
08. Closure
09. And then there was Silence
10. Temple Down
11. Your Fool
12. The Doom of her Power
13. Grace
14. Elegy