8th Sin aus Schweden also. Na denn mal her damit. So rein in den Player damit, aufs Knöpfchen gedrückt und …. auweia was ist das denn. Also wenn hier irgendetwas Sünde ist, dann die Verschwendung von Rohmaterial. Industrial Rock oder so soll das sein. Meine Güte ist das ein Quark den hier 8th Sin auf ihren dritten Longplayer „Cosmogenesis“ verzapfen. Dabei Songstrukturen und Refrains sind ja teilweise gar nicht so übel, die Ansätze stimmen also, aber es wiederholt sich auch ständig und wirkt dadurch monoton. Auch durch die teils chaotischen Synthiespielereien werden die 15 Songs auch nicht besser. Und was den „Gesang“ von Michael Bohlin angeht, wenn man das so nennen will, ist so was von abgrundtief schlecht, da sing mein Quietscheentchen besser. Das ist so was von nervenaufreibend das könnt ihr euch gar nicht vorstellen. Von so was bekommt man Zahnschmerzen. Die absolute Frechheit ist aber das das Venom Cover „Black Metal“. So eine sauschlechte Interpretation hab ich noch nie gehört. Das grenzt an Majestätsbeleidigung. Und bevor ich hier völlig die Fassung verliere, mache ich jetzt auch lieber Schluss.
Ach herrje jetzt auch noch die Anspieltipps!!! Mir bleibt auch nix erspart. Na gut. Also das Rammstein lastige „Ekpyrosis“ und „Walking in my shoes“ gehen sogar als halbwegs hörbar durch. Fazit: 8th Sin’s „Cosmogenesis“ ist ein absoluter Schuss in den Ofen. Selbst wenn man sich mit der Mucke tatsächlich anfreunden kann, muss ein neuer Fronter her, denn dieses Geblöke macht alles zunichte.
Bewertung: Unterirdische 1,0 von 10 Punkte
Tracklist:
01. Teonanacatl (Flesh of the God)
02. Perfectly Wrong
03. Precession of the Equinoxes
04. ID Zero
05. Safety Exit
06. Plumed Serpent Rise
07. Ekpyrosis
08. Cosmogenesis
09. The Eight Sins – Part III
10. Walking in my Shoes
11. Black Metal (Bonus)
12. Irreligious (Mobhead 12’ Mix)
13. A Sleepover at the Feeling of Death (Mobhead 12’ Mix)
14. Irreligous – Rectifier (Rectifier Club Mix 135)
15. The 11th Commandment (Bonus)