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A LONG WAY TO FALL – Faces (2019)

(5.256) - Maik (5,3/10) Metalcore

Label: FDA/ Rockaine Records
VÖ: 11.01.2019
Stil: Metalcore

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Moderner Metal scheint die Tendenz zu haben, in den Namen der Bands möglichst viel Aussage zu packen. A LONG WAY TO FALL sind eine erst seit 2016 aktive Band aus Stuttgart, also hier bei mir grad um’s Eck. Metalcore ist ja nun nicht gerade meine Baustelle, eher so das musikalische Äquivalent zu Stuttgart 21. Es ist halt da. Man kann nichts dagegen machen. Man muß damit leben.

Lustigerweise nerven die Jungs aber gar nicht mal so sehr, was wohl am Sänger liegt. Der wechselt zwischen Aggro und Klargesang und, man höre und staune, er kommt mit allen beiden Stilen klar. Will sagen, der Aggro klingt NICHT nach Fußballplatz und der Klargesang nicht wie ein Dudelsack im Schleudergang der Waschmaschine. Ab und an wagt er sogar deathmetallische Grunts, die ihm auch ganz gut gelingen. Auch instrumentarisch sind die Knaben gut bei der Sache. Allerdings , was sie schmerzlich vermissen lassen, ist Abwechslung. Allzu gleichförmig klingen die Songs, sind alle nach demselben Muster gestrickt. Aggro wechselt mit Klargesang, und der klingt bei jedem Lied gleich. Tempo ist auch meistens dasselbe. Man weiß manchmal gar nicht, ob das jetzt schon der nächste Song ist, oder nur ne Pause. Erst bei „Verloren“ habe ich beim ersten Durchgang gemerkt, daß das schon der 5. Song auf der Scheibe ist. Und, ehrlich gesagt, mußte das auf Deutsch sein? Deutsch als Singsprache im Metal ist eh etwas sperrig, und mit einem Text a la deutsche Problemsongs kann ich nun gar nichts anfangen.

Das knapp 36 Minuten lange Werk ist dann auch schnell vorbei, und es ist nicht wirklich viel passiert. Man hat den Eindruck, einem einzigen langen Song gelauscht zu haben. Potential haben die Jungs allemal, nur beim Songwriting sollten sie noch ein paar Kohlen drauflegen, was Abwechslung und Wiedererkennbarkeit der Tracks angeht. Man kann gespannt sein, wie sich die Gruppe weiterentwickelt.

Anspieltipp: „Towards The Light“ und „Betrayer“

Bewertung: 5,3 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Choices
02. Who Am I
03. The Island
04. Driven By Greed
05. Verloren
06. Last Attempt
07. Towards The Light
08. Breakout
09. Betrayer
10. Stone Filled Heart

 

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