ABORTED – TerrorVision (2018)

(4.960) – Olaf (8,3/10) Deathgrind

Label: Century Media
VÖ: 21.09.2018
Stil: Deathgrind


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Auf der faulen Haut liegen die Belgier von Aborted wahrlich nicht, denn nach lediglich 2 Jahren und den obligatorischen Singles und EPs zwischendurch, gibt es nun bereits die zehnte Veröffentlichung aus Beveren, welche unter dem Titel „TerrorVision“ erneut Backpfeifen der schärferen Sorte verteilt.

Natürlich freut sich die Gore-Splatter-Death-Gemeinde erneut wie Fritz Hamann auf Frischfleisch und wird natürlich keineswegs enttäuscht nach 45 Minuten die Anlage ausschalten, doch im Gegensatz zum Vorgänger „Retrogore“ fehlt mir ein wenig die Eingängigkeit, denn bei aller Liebe zur gepflegten Knüppelei wäre mir zuweilen ein wenig mehr Struktur lieber gewesen. Natürlich gibt es neben der wilden Raserei a’la „Farewell to the flesh“ auch etwas differenzierteres wie den Opener und gleichzeitigen Titeltrack, der gerade zum Ende hin mit tollen Soli und schönen Breaks punkten kann. Doch meist rast der Fünfer in einem atemberaubenden Tempo durch die Walachei, so dass man selbst als geneigter Musiker manchmal Probleme hat, dem hier Dargebotenen zu folgen. Aber…waren Aborted nicht immer so?

Nun ja…ich finde nicht, denn gerade auf ihrem Meisterwerk „Strychnine.213“ gab es eine Unmenge an Hits, die mir später irgendwie fehlten und auch auf diesem Album Mangelware sind. Versteht mich nicht falsch und anhand meiner Punktevergabe solltet Ihr ebenfalls erkennen, dass ich dennoch ein Fan von Aborted und ihrer irrsinnigen Musik bin und bleibe und die Scheibe definitiv ein Schamkerl ist und viele jüngere und potentielle Nachfolger erneut in die Schranken weist…und dennoch…mir fehlt hier irgendwas.

Die Produktion ist knüppelhart, sehr organisch und selbst bei solch akustischen Wutausbrüchen wie „Altro inferno“ immer so angelegt, dass man alle Instrumente perfekt heraushören kann. Das Cover ist selbstverständlich erneut eine Aufforderung, sich bei einem der bald anstehenden Gigs mit neuem Merch einzudecken und auch sonst ist „TerrorVision“ durchaus mehrere Runden wert, auch wenn ich hier doch einiges zu sülzen hatte. Scheißt einfach auf meine Meinung und kauft Euch das Teil…sofern es nicht schon längst am Fleischerhaken im Keller hängt.

Bewertung: 8,3 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Lasciate ogne speranza
02. TerrorVision
03. Farewell to the flesh
04. Vespertine decay
05. Squalor opera
06. Visceral despondency
07. Deep red
08. Exquisite covinous drama
09. Altro inferno
10. A whore d’oeuvre macabre
11. The final absolution

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