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ABYSMAL GRIEF "Strange rites of evil" (2016)

(2.509) - Jakob (7,0/10)

Label: Terror from Hell Records, Horror Records
VÖ: 02.11.2015
Stil: Doom Metal

ABYSMAL GRIEF Webseite

Im „Metaluniversum“ ist der Doom Metal eines der letzten Subgenres, welches noch immer zu großen Teilen dem Underground angehört, ein musikalisches Paradebeispiel dafür sind die mittlerweile seit 1996 aktiven Abysmal Grief. Zählt man alle Singles, Demos, EP’s und Studioalben mit kommt man auf stolze 16 Outputs der aktuell vierköpfigen Band aus Genua, Italien. „Strange rites of evil“, der „neuste“ Longplayer der Italiener, erhielt von mir in den letzten Tagen dabei besondere Beachtung.

Das Album umfasst sechs Titel mit einer Gesamtspielzeit von einer reichlichen Dreiviertelstunde, das Bedemon Cover „Child of darkness“ ausgenommen, handelt es sich dabei um teils eindrucksvolle Eigenkompositionen mit einem gewissen Hang zur Epik, vor allem die kirchlich angehauchte Orgel als (fast) ständiger Begleiter der meterdicken Gitarrenwände, trägt einen großen Teil zu dieser Wirkung bei. Melodien und Abläufe wirken allerdings recht repetitiv, ohne große Abwechslung daherkommend handelt es sich im Falle von „Strange rites of evil“ um den „typischen“ Vertreter konservativen Doom Metals. Die rotzig-düstere, manchmal auch wimmernde, Stimme des Sängers Labes C. Necrothytus harmoniert dabei beinahe perfekt mit der morbiden Atmosphäre der Instrumentalfraktion und erzeugt somit eine äußerst bedrückende und trübsinnige Stimmung.

Wer sich auf der Suche nach klassischem Todes-Doom befindet sollte Abysmal Grief definitiv eine Chance geben, denn diese Stilrichtung bedienen die Italiener mit Bravur. Wer sich nach Abwechslung, progressiven Einflüssen und hochkomplexen Songstrukturen sehnt wird an „Strange rites of Evil“ jedoch kaum Freude haben, dafür fühlt sich die Band im Underground vermutlich viel zu wohl.

Bewertung: 7,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Nomen omen
02. Strange rites of evil
03. Cemetary
04. Child of darkness [Bedemon Cover]
05. Radix malorum
06. Dressed in black cloaks

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