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ACCUSER “The forlon divide” (2016)

(2.593) - Olaf (9,0/10)

Label: Metal Blade
VÖ: 11.03.2016
Stil: Thrash Metal

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Leute, lasst Euch nicht verarschen! Als ich das mittlerweile 11.Album der Siegener Thrash Urgesteine um Shredmaster Frank Thoms erstmals habe kreisen lassen schaute ich verwundert drein, ob nicht doch eine andere Promo versehentlich den Weg in meinen Player gefunden hatte, denn mit solch einer Todesblei-Handkante zum sowieso grandiosen und immer wieder gern gehörten Riff-Feuerwerk hatte ich nie und nimmer gerechnet und ich gebe unumwunden zu, dass ich damit anfangs etwas Probleme hatte.

Anfangs, denn nach mehrmaligem Hören muss ich ganz klar feststellen, dass „The forlon divide“ nicht nur das mit Abstand härteste Album in der Discographie Accusers ist, sondern auch eines der besten, denn trotz der fulminanten Brutalität vergessen die Jungs nie, die Songs mit einem hohen Widererkennungsfaktor auszustatten die es einem einfach machen, dieses Scheibchen abgöttisch zu lieben. Überhaupt bietet die Scheibe eine große Schnittmenge für Fans des oldschooligen Thrash UND des klassischen Death Metals und dass macht den Reiz der 9 Songs nebst Intro aus. „Lust for vengeance“ ist da als Opener gleich die Blaupause des Albums, bei dem Frontbarde Frank seiner Stimme keine Schonung gönnt, bellt, keift und growlt und somit das Tempo vorgibt. „Sulfur rain“, „Tribulation“, „Impending doom“…ach…einen echten Ausreißer gibt es einfach nicht. Jeder Song steht für sich selbst und im Ganzen bilden diese eine homogene Einheit und eine Scheibe wie aus einem Guss, bei der man immer und immer wieder die Repeat Taste drücken muss. Wer da still sitzen und stehen bleibt, hat von großartigem „Auf-die-Fresse-Metal“ Null Ahnung!

The forlon divide“ ist definitiv ein Highlight in der Karriere der in meinen Augen unterbewertetsten Band Deutschlands und wird Accuser hoffentlich, mit Unterstützung des neuen Labels Metal Blade, endlich den Erfolg bescheren, den sie sich schon seit langem verdient haben. Ich hoffe, den sympathischen Vierer bald wieder live erleben zu dürfen, um bei diesen neuen Granaten mächtig steil gehen zu können. Alle Daumen nach oben für dieses brutale Meisterwerk.

Bewertung: 9,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Predawn
02. Lust for vengeance
03. Unreal perception
04. Arbitrary law
05. Impending doom
06. Tribulation
07. Perish by oblivion
08. Fifth column
09. Sulfur rain
10. Flow of dying

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