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ÆVANGELIST - Nightmarecatcher (2020)

(6.058) Siggi (0,665/10) Black Metal

Label: Hell Headbangers
VÖ: 28.02.2020
Stil: Black Metal

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Wenn Dir der Redaktionschef mit einem süffisanten Lächeln ein neues Album zur Rezension gibt und man merkt, dass man eine Band gleichen Namens 2018 schon an den Ohren und vor der Feder hatte, sich dann bewusst wird, was das damals mit einem machte und sich dieses Review durchliest, um festzustellen, dass das gar nicht so gut war und es mittlerweile von dieser Truppe (nach der Trennung) 2 Versionen gibt. Die Rede ist von ÆVANGELIST. Am heutigen 28.02.2020 brachte die finnisch/französische Fraktion das Album „Nighmarecatcher“ über das Label Hell Headbangers heraus und ich hatte im Vorfeld schon so meine Befürchtungen, was den da auf mich zukommen mag. Das Album enthält ganze drei Songs und hat eine Gesamtspiellänge von knappen 53 Minuten. Glücklicherweise haben die Songs römische Ziffern bekommen, so dass man erst gar nicht durcheinander kommen kann, falls dann doch der Player auf Shuffle gestellt sein sollte.

Das Album startet mit „I: The Origin and End of All: Pain of the Fallen“ doch recht atmosphärisch und ich bin (zumindest in den ersten beiden Minuten des 17,5 Minuten-Songs) recht überrascht, es wirkt jedoch schnell langweilig, aber so soll es wohl auch sein – ab ca. 9 Minuten kommen Gitarren und (Sprech-)Gesang, das macht die Sache leider auch nicht besser, so plätschert der Songs, garniert mit Noise-Elementen und einem „Holter-Di-Polter“ Schlagzeug so dahin, mir erschließt nicht, welche Atmosphäre das kreieren soll, in mir weckt das jetzt Dargebotene Kopfschütteln, dabei hatte der Tag heute musikalisch so gut angefangen. (Edit – das war Freitag, ich musste abbrechen)
II: Ceremony of Decomposition of Bodies“ steht Titel Nr 1 in Nichts nach. Ich empfinde es noch mehr als Krach – Dissonanz schön und gut, aber vieles ist so krumm und schief, dass man tatsächlich schlechte Laune bekommt, aber vielleicht soll eben genau das bewirkt werden. Meine Güte. Last But Not Least kommt mit „III: In the Vomb of the Chaos, Source of Life Energy“ ein 22 Minuten Monster und ich würde mich jetzt nur wiederholen, ja es ist dunkel, es ist düster, es ist böse – wenn das das Ziel sein sollte, wurde es erreicht.

Ich bin weder enttäuscht, noch überrascht, ich las den Namen und mir war sofort klar, was da auf mich einprasseln wird. Stimmung wird kreiert, Klänge und Geräusche werden erzeugt, aber ist das Musik, nein, meiner Meinung nach nicht. Zu jedem Topf gibt es einen Deckel und so wird es auch Fans für diese Art von Kunst geben. Viel Spaß oder auch nicht.

Ich muss ÆVANGELIST nicht nochmal hören und ich brauche auch dieses Erlebnis auch nicht noch einmal. Das Album „Nighmarecatcher“ ist für mich die Arschbombe des Monats Februar 2020 und wenn da nicht von den anderen ÆVANGELIST auch etwas nachgeschoben wird - wohl des Jahres.

Bewertung:0,665 von 10 Punkten

Tracklist:
01. I: The Origin and End of All: Pain of the Fallen
02. II: Ceremony of Decomposition of Bodies
03. III: In the Vomb of the Chaos, Source of Life Energy

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