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ALAZKA – Phoenix (2017)

(4.148) - Lars (7,5/10) - Metalcore

Label: Arising Empire
VÖ: 25.08.2017
Stil: Metalcore

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Ein Debüt und doch nicht wirklich! Ein neuer Name musste her, der das große Ganze noch besser wiederspiegelt – ALAZKA. Und ja, man merkt weite Ferne, Kälte und auch die Titel und Themen hauen hin. Alles wirkt sehr nachdenklich und einsam-melancholisch…es passt ganz einfach! Wenn man will und man die Augen schließt, kann man manchmal sogar den Atem vor Augen sehen. Also wenn man will! Habt ihr keine Fantasie? Die Jungs mit Recklinghausener Wurzeln machen ihren Job verdammt authentisch und beherzt, auch wenn es an sich natürlich nichts Hypra-Neues ist, man die Sparte eben kennt.

Das Grundprinzip zieht sich durch, schwere Beats und groove-basiert, melodiöse Gitarren hallen sich bis zur Stratosphäre und die aggressive Stimme ist stets gefolgt von dem doch eher dominierenden Engelsstimmchen – classic aber klasse! Der Sound ist voll und insich absolut stimmig, da stört so nichts. Wie immer mein persönliches Kriterium, das doch recht undynamische maschinelle Drumming, mir einfach zu unnatürlich. Geschmackssache! Die Scheibe hat auch eine gute Länge, kleines Intro, kleines Midtro, fast 45 Minuten mit 10 Songs. Ist nicht schnell durchgehört und ein Fan ist auf jeden Fall noch nicht abgeturnt nach dem 5. Titel. Die Jugend ist präsent zu hören (stimmlich), aber astrein, passt wie die Faust aufs Auge! Ich finds großartig, Vorbild für die eigene Generation zu sein. Gefühlt hat das Album durchgängig ein identisches Tempo, liegt möglicherweise aber auch am anhaltend gleichen Feeling. Das kann gut oder schlecht sein!? Große Abwechslung gibt es in dem Sinne nicht, aber dafür ist es thematisch und konzeptionell wunderbar durchgezogen. Bis auf die kleine Gospelnummer mittendrin, die war wirklich überraschend auffällig, aber nett. Ich meine mal, die Songs bedienen zwar immer die gleiche Hirnregion, aber wenn man etwas gut kann, sollte man sich spezialisieren – why not? Die Mobbingopfer-Ritzen-Melancholie-Schiene aka Pop-Tränsendrüse vs. Metal-Trendy-Basement haben die ALAZKAs auf jeden Fall mehr als drauf!

Power, Auflösung, Spannung, Groove – alles dabei, also was wollt ihr noch? Keine Experimente, es kommt alles aus einem Guss…ein eiskalter und doch warmer Mixmax. Vielleicht für manch einen unspannend, aber klingen tut es! Objektiv gesagt: "Phoenix" kann überzeugen und wird es auch ganz sicher!

Bewertung: 7,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Echoes
02. Ghost
03. Empty throne
04. The witness
05. Everglow
06. Ash
07. Phoenix
08. Everything
09. Hearts of gold
10. Legacy
11. Blossom
12. Fading flame

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