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ALTARAGE – Endinghent (2017)

(4.175) - Clemens (3,7/10) - Black Metal

Label: Season Of Mist
VÖ: 13.10.2017
Stil: Black Metal

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Da ist es endlich, dass 2te Album der spanischen Kaputzenträger Altarage. Bereits mit ihrer Demo und dem gefolgten Erstling "Nihl" haben Sie ein wenig die düstere Black und doomlastige Death Metal Szene aufgerüttelt und konnten Live überzeugen, sodass sich eine bemerkbare Fanbase heraus kristallisieren konnte. Atmosphärischer Black Metal an der Grenze zu Doom und Death Metal. Eine schöne und aktuelle Mischung, welche auch mit viel Atmosphäre glänzen kann. Dazu noch eines der Labels schlechthin für diesen Musikalischen Mix, was will man mehr?

Alles soeben genannte, denn eine richtig aufkommende Atmosphäre sucht man auf "Endinghent" vergebens. Da reißt auch der Opener samt Intro "Incessant Magma" nicht mehr viel raus. Wobei dieser eventuell sogar der stärkste Track des Silberlings sein könnte, denn die folgenden Tracks bleiben leider noch weniger im Ohr. Schade, aber das gähnen und der Blick Richtung Spieldauer und Titellänge häufen sich von Minute zu Minute. Der Groschen möchte nicht fallen. Die Jungs meinen es mit dem düsteren, dreckigen Sound ein wenig zu gut, sodass einige Harmonien im Soundbrei unter gehen. Ganz zu schweigen von dem Gesang. Darunter leidet natürlich die Atmosphäre des Tonträgers, bzw. das reine Klangbild. Das Drumkit ist meines Erachtens zusätzlich eine Zumutung vom Sound her. Natürlich erwartet man bei dem Stil kein klar differenziertes Schlagzeug, aber auch gerade im Kader von Season Of Mist befinden sich Bands ähnlicher musikalischer Ausrichtung, die den Sprung zwischen qualitativ guten Sound und Atmosphäre, bzw. Stiltreue besser und fesselnder umgesetzt bekommen. Das Ergebnis ist dadurch wieder dasselbe, es bleibt kaum was beim Hörer hängen. Obwohl ich da eine Sache korrigieren muss, es bleibt bei einem Titel etwas in meiner Erinnerung hängen, nämlich das dissonante Intro von "Rift". Natürlich gehören auch gerade gut gesetzte Disharmonien zum guten Ton und Stil, aber bitte nicht so in dieser Art und Weise. Spätestens hier sticht das Todesurteil für "Endinghent" zu und das wirklich anders als erwartet.

Die Grundidee und Intention der Musik sind wirklich durchdacht und könnten, sofern es ordentlich rüber gebracht wird, einschlagen wie eine Bombe. Aber in der mir vorliegenden Form gibt es an vielen Ecken und Kannten, vor allem den Sound, aber auch dem Songwriting noch was nachzubessern um eine Höhere Punktzahl zu erreichen.

Bewertung: 3,7 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Incessant Magma
02. Spearheaderon
03. Cataclysmic Triada
04. Fold Eksis
05. Rift
06. Orb Terrax
07. Weighteer
08. Barrier

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