CD-Reviews A-D

ALTARS ABLAZE – Life Desecration (2022)

(8.006) Baka (9,2/10) Extreme Metal


Label: Lavadome Production
VÖ: 16.09.2022
Stil: Extreme Metal

 

Facebook | Web | Instagram | Spotify | Metal Archives | Kaufen


­

­

­

­

Das Genre Extreme Metal ist an sich ein recht dehnbarer Begriff, der unter anderem Assoziationen aufwirft, die Richtung Death Metal oder Black Metal gehen. Im Falle von Life Desecration trifft es die Bezeichnung sehr gut zu. Denn die beigefügten Genres stehen hier nicht für sich alleine. Die Spielart ist einfach extrem. Wenn sie in eine Richtung gelenkt wird, dann eher im Black Metal Bereich, aber das würde ein BM Hörer schnell vermuten. Die tschechische Kombo ALTARS ABLAZE vereint sich zu einer Groove Maschine.

Ab dem ersten Song der Platte geht es extrem heftig nach vorne. Die Reißleine wird an keiner Stelle gezogen. Da Teil knüppelt bis zum Erbrechen durch und das mit hoher Qualität. Zugegeben, dass es an manchen Stellen etwas ausufert, aber geschulte Hörer der extremen Welt, werden hier keine Probleme haben.

Im zweiten Song, welcher den Albumnamen trägt, beweist die Band auch ihre musikalischen Fähigkeiten. Schiefe Melodien werden hier wieder durchgeballert, aber in einem Break mit gut platzierten Pausen verfeinert. Der Titel rollt einfach nackenschwingend durch. Folgender Track Shrine Destroyer setzt ebenfalls auf gutes Timing und stimmungsvolle Pausen. Dieser Song ist auch ein gutes Beispiel um mal auf das Drumming zu achten. Es wird nicht nur durchgepowert, sondern gut bestückt. Das lockert die hastige Situation etwas auf, ohne an Druck zu verlieren.

Die Gitarren sind auch nicht zu verachten. Die Geschwindigkeit spricht erst einmal für sich und dann packen sie nach guten Melodien und Harmonien noch fette Soli hinterher.
Stimmungstechnisch bewegen sich ALTARS ABLAZE finstere Gefilde. Es ist dunkel und kalt und genau das bringen auch die Vocals rüber. Die Art des Gesangs ist genau das, was in Richtung Black Metal geht. Auf eine ekelhaft gute Art, besitzt der Sänger seine eigene Farbe. Kein 08/15 Gesang. Wenn auch manchmal zu dicht an den Melodien mitsingend. Das hat die Band nicht nötig.

Was man an der Platte, heutzutage am meisten schätzen sollte, ist der Sound. Keine überproduzierte High End Platte. Das würden die Songs auch gar nicht vertragen. Hier schwingt ordentlich viel Dreck mit. Als seien die Songs aus dem Dreck gezogen worden. Klar gehen dadurch einige Feinheiten verloren, aber das sind nicht viele.
Diese Scheibe ist ein herber Schlag in die Fresse. 

Anspieltipps:  „Life Desecration“ und „Beneath The Smouldering Ruins “           


Bewertung: 9,2 von 10 Punkten


Tracklist:
01. For The Lifeless Love Of A Crucified Corpse
02. Life Desecration
03. Shrine Destroyer
04. Across The Empire Of Death
05. Drenched In Wrath And Blood
06. With Bone Crownes And Iron Sceptors
07. Benath The Smouldering Ruins
08. Glorification Of Rats



Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

70.000 Tons 2024

ZO präsentiert

The new breed

M M M

VERLOSUNGEN

wo wir sind

ZO SONGCHECK

V.I.P.

alter Z.O.F.F.

Join the Army

Unsere Partner

Damit das klar ist