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ANCIENT BURIAL – Beyond the Watchtowers (2020)

(6.252) Clemens (1,11/10) Raw Black Metal

Label: Signal Rex
VÖ: 01.05.2020
Stil: Raw Black Metal

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Was soll ich dazu sagen? 37 Minuten meines Lebens wurden 2-3 Mal mit purem Hass übersäht und meine Ohren dabei mit Fiepen, Quietschen, Kreischen und Co, nennen wir es einfach mal Krach, förmlich gequält. Raw Black Metal ist eine Sache für sich und neben dem so schon teilweise düsteren und minimalistischen Underground Black Metal spezieller denn je. Das hier ist etwas für eine musikalische kleine Subkultur und deren spezielle Fangemeinde. Der „normale“ Hörer wird hier wirklich nur Krach vernehmen, da bin ich mir sicher.

Es begann bei mir schon mit dem Wechsel innerhalb des ersten Titels an der Stelle zwischen dem „Intro“ und „Nighthunt“. Hier dachte ich kurzzeitig wirklich, dass ich einen Hörsturz habe, oder meine Kopfhörer den Geist aufgegeben haben. Das soll nicht so negativ wirken wie es klingt, aber der Sprung der Qualität vom Intro zu dem besagten Titel ist dermaßen groß, dass es eine der genannten Ursachen perfekt imitiert. Die Portugiesen haben auf der Platte nichts verschönert und alles so belassen, wie es die Instrumente eingespeist haben. Keine Schnitte, keine Effekte und am besten die Finger vom Mischpult lassen, „raw and uncut“ zu 100%. Daher auch die Stilbezeichnung, welche Ancient Burial somit kompromisslos umsetzt und bedient. Nach einigen Durchläufen und das Gewöhnen an die Soundkulisse erkennt man auch die ein oder andere Melodie, welche sogar bei mir den kleinen Funken des Gefallens erweckt („Hunger For Desercration“). Aber dazu muss man schon die Muße haben oder wirklich ein Gefolgsmann dieser Stilrichtung sein, denn „Beyond The Watchtowers“ macht es den Hörer nicht leicht und überschreit und übersteuert sich an einigen Stellen noch zusätzlich.

Fazit: Ein Album und Abenteuer zugleich, bei dem man sich unter den schwersten Bedingungen überhaupt auf der Suche nach Gesang und Melodie begibt, um die Intention der Künstler und letztendlich die Schönheit dieser Musik versucht zu begründen.

Bewertung: 1,11 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Intro + Nighthunt
02. Wolferian Woods Of Belail
03. Into The Land Of Death
04. Ritualistic Trinity Of Evil
05. Dark Path Disciples
06. Hunger For Desercration
07. Eclipse De Almas

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