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ANGRA – ØMNI (2018)

(4.432) – Olaf (8,5/10) Power / Progressive Metal

Label: Ear Music
VÖ: 16.02.2018
Stil: Power / Progressive Metal

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Das nenne ich mal Punktlandung! Pünktlich zum heutigen Veröffentlichungsdatum des mittlerweile neunten abendfüllenden Longplayers das Review eines Albums, welches vielschichtiger nicht hätte sein können. „ØMNI“ ist auch ein Neustart, denn mit dem Abgang des langjährigen Axtschwingers und Hauptsongwriters Kiki Loureiro in Richtung Megadave verlieren Angra zwar einen ihrer wichtigsten Protagonisten, hauen dafür aber eine Scheiblette raus, die mich nach dem 96er Album „Holy land“ endlich mal wieder so richtig mitnimmt.

Überhaupt ist „Holy land“ ein gutes Stichwort, verbinden Angra doch das Konzept dieser Scheibe mit „Rebirth“ von 2001 und dem 2004er Album „Temple of shadows“ und rollen somit das Feld von hinten auf, begeistern durch einen hohen Grad an Abwechslungsreichtum und begeistern mit tollen Melodien, ungewohnter Härte und dem gewohnten orchestralen Pathos, der zum Ende des Albums hin doch ein wenig für Abzüge in der B-Note sorgt. Doch im Falle der brasilianischen Power/Progressive Metaller ist das Jammern auf Champions-League Niveau, ist „ØMNI“ dennoch in sich geschlossen und kann sich zuweilen sogar kleine Ausflüge in härtere Gefilde erlauben. Und ob man es glaubt oder nicht, gerade das Duett mit der von mir relativ verhassten Alissa Schwarz-Glucks, oder wie der Krümelmonster-Brüllwürfel des Arschfeindes heißt, namens „Black widows web“ ist mein persönliches Highlight auf einer Platte, die vor großartigen Momenten nur so strotzt.

Hätte mir das Jemand vor einem halben Jahr gesagt, dass ich so dermaßen steil auf Angra abgehe, hätte ich ihm gepflegt einen Piepmatz an die Stirn gezimmert, denn so richtig wollten die Mannen aus Sao Paulo nie so ganz in meine Playlist Einzug finden. Das ändert sich mit „ØMNI“ ganz gewaltig, denn die Scheibe ist eine echte Granate und ein absolutes Must-have in jeder gut sortierten Power/Progressive Metal Sammlung, wozu auch ein überragender Fabio Lione mit seiner brillanten Stimme beiträgt. Für mich bereits jetzt DIE Überraschung des noch jungen Jahres! Ich freue mich auf das Konzert in Berlin!

ANGRA | GEOFF TATE OPERATION MINDCRIME
12.04.2018 - Berlin @ Lido
13.04.2018 @ München @ Backstage
19.04.2018 @ Essen @ Turock

Bewertung: 8,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Light of tanscendence
02. Travelers of time
03. Black widows web (feat. Alissa White-Gluz)
04. Insania
05. The bottom of my soul
06. War horns (feat.Kiko Loureiro)
07. Caveman
08. Magic mirror
09. Always more
10. ØMNI – Silence inside
11. ØMNI – Infinite nothing

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