Arkan aus Frankreich verarbeiten auf Ihrem dritten Album „Sofia“ einen Trauerfall, welcher sich bandintern zugetragen hat. Diese Trauer hört man den einzelnen Songs, die eine Spielzeit von rund 50 Minuten abdecken auch durchaus an, allerdings kommt man dabei schnell zu dem Punkt an dem man sagt Trauerbewältigung ja, aber irgendwo sollte man dann das ganze auch gut sein lassen, denn es wird schnell eintönig.
Musikalisches Talent ist hier durchaus vorhanden, aber das ändert nichts an der recht schnell aufsteigenden Eintönigkeit der Songs.Die einstig reine Melodeath-Band hat das Tempo radikal gedrosselt und Sarah Layssac wesentlich mehr Raum gegeben als noch auf den Vorgängeralben. Streckenweise erinnert mich die Band an Truppen wie Xandria, Tristania oder Sirenia, aber alles in allem wirkt das Album zu langatmig, und man ertappt sich schon mal dabei wie bei Filmen die spannenden Stellen zu suchen.
Hier einen expliziten Anspieltipp zu geben fällt mir ehrlich gesagt schwer, denn alles in allem klingt „March of Sorrow“ wie „Deafening Silence“ wie „Beauty Asleep“, leider. Deswegen, um mich kurz zu halten, mein Fazit und meine Bewertung, mehr kann ich hier nicht sagen.
Fazit: Langatmiger Gothrock ohne Spitzen, lediglich geringe Variationen und wenn ich sowas hören möchte, bleibe ich bei den großen Vertretern dieses Genres.
Bewertung 5,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Hayati
02. My Reverence
03. March of Sorrow
04. Leaving Us
05. Soiled Dreams
06. Deafening Silence
07. Endless Way
08. Wingless Angels
09. Beauty Asleep
10. Scar of Sadness
11. Cold Night's Dream
12. Dark Epilogue
ARKAN (2014)
"Sofia" (1.012)