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ARROGANZ (2014)

"Tod und Teufel" (1.267)

Label: FDA Rekotz
VÖ: 11.11.2014
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Also wenn man den Brandenburger Belzebuben etwas nicht vorwerfen kann, ist es definitiv Faulheit, denn innerhalb von sage und schreibe 3 Jahren gibt es nun mit „Tod & Teufel“ bereits den dritten Longplayer, der Arroganz nun endgültig vom Geheimtip zum etablierten Act und Anwärter auf höhere Weihen katapultieren sollte. Davon mal ganz abgesehen, dass sich das Trio live bereits einen großen Namen hat erspielen können, legen die Mannen K, T und P nun DIE Scheiblette vor, die den tollen Livesound auch perfekt auf Polycarbonat presst und nicht nur die bereits jetzt stetig anwachsende Fanbase in schiere Verzückung versetzen sollte.

Tod & Teufel“ hat im Gegensatz zu vielen anderen Veröffentlichungen des Genres einen herausragenden Vorteil: Das Teil ist abwechslungsreich wie Sau! Klar gibt es auch mal derbes Abgeholze und schwarz metallisch angehauchtes, dennoch verlassen Arroganz oft genug die ausgetretenen Pfade und interpretieren diese Spielart des Metal auf ihre eigene Art und Weise. Ein Song wie „Demons heart“ zum Beispiel ist unfassbar böse, diabolisch und schwärzer als die Nacht, wo hingegen „One death“ mit einem großartigen Grundriff brilliert und eher doomig und schleppend dem Hörer das Hirn rausprügelt. „Alles“ ist auch so ein Beispiel für die Mannigfaltigkeit der Band und kann durchaus als tiefe Verbeugung vor Bands wie Celtic Frost angesehen werden, die ebenfalls in der Lage gewesen wären, diesen Song selbst zu schrieben und mit ihm erfolgreich zu sein. Manchmal verfallen Arroganz zwar ein klein wenig in Hektik („Arisen from failure perished as king“) oder kreativer Stumpfheit („All lights is a lie“) und dennoch passen selbst diese für mich nicht ganz so eingängigen Songs perfekt in das Gesamtkonzept dieser bitterbösen Scheibe.

Weg von ausgeleierten Phrasen und akustischer Monotonie und hin zu „Tod & Teufel“, einem Album, welches sogar genreübergeifend Fans und Bewunderer anziehen könnte, die auf abwechslungsreiche, rabenschwarze und verteufelt gute Mucke stehen. Arroganz haben alles richtig gemacht und folgen ganz klar dem Trend: Die dritte Platte ist entscheidend. Sollten sie dieses Level halten, sehr ich für Arroganz mehr als rosa…äääh…schwarz…naja…Ihr wisst schon…

Bewertung: 8,7 von 10 Punkten

Tracklist:
01. I.D.T.N.
02. One death
03. Arisen from failure perished as king
04. Tod & Teufel
05. Demons heart
06. Intoxicate
07. All lights is a lie
08. Black aura
09. Guilty
10. Alles

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