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ASIA

XXX (2012)

Ich weiß ja nicht, welche Idee hinter dem Albumtitel steckt, doch sämtliche Filesharer der Welt dürften wahnsinnig werden, denn Asia’s „XXX“ wird einen permanent auf Filme mit, nennen wir es mal anzüglichen Inhalten, führen. Gut gemacht die Herren, wenn doch nur das mittlerweile 13.Studioalbum mit ebensolchen Highlights aufwarten könnte, doch leider sind die 10 regulären Songs, die um zwei weitere Adaptionen angereichert sind, nur zum Teil genießbar und nicht einmal ansatzweise nah dran an Bandklassikern wie „Asia“ oder „Astra“. Das liegt mit Sicherheit nicht am spielerischen Potential der Altmeister, sondern einfach nur an den drögen Songs.

AOR ist ne feine Sachen und die Herren Palmer, Howe, Wetton und Downes sind Meister in dieser Sportart und doch, so sehr ich mich auch auf das Album seit der Ankündigung freute, zündet das Teil zu keinem Zeitpunkt. Die Songs sind für ihre Einfachheit viel zu lang, weisen kaum Höhepunkte aus und plätschern zumeist lieblos an einem vorbei. Klar, die Instrumentalisierung ist superb, der Gesang von John Wetton atypisch, die Melodien prägnant und die Refrains haben Ohrwurm Charakter, doch das alles passt irgendwie nicht zusammen und wirkt wie auf dem Reißbrett konzipiert. Null Spontanität, absolut uninspirierend und scheinbar lediglich als Gelddruckmaschine verwendet, schlängeln sich Asia von einem Ausfall zum anderen, wobei die furchtbare Pianoballade „Ghost of a chance“ den unrühmlichen Höhepunkt darstellt. Nun gut, mit dem Asia-typischen SlowMo Rocker „Bury me in willow“ und dem flotten, Orgel unterstützten „Al gatto nero“ befinden sich schon zwei recht gute Songs auf dem Album, doch 2 von 12? Das macht lediglich 16,666666 % annehmbares Material…das reicht nicht.

Die AOR Fans, von denen es vielleicht noch ein paar gibt, sollten sich ein Tränchen verdrücken, denn Asia haben mit „XXX“ in meinen Augen ihren Abgesang eingeläutet und ein Album veröffentlich, welches unter dem Prädikat „unnütz“ in die Geschichte dieser einst großartigen Band eingehen wird. Ich bin zutiefst enttäuscht und werde bei „Heat of the moment“, dem größten Hit Asia’s, eine Kerze anzünden und ein Tränchen verdrücken.

Bewertung: traurige 4,5 von 10 Punkten

Tracklist:

01. Tomorrow the world

02. Bury me in willow

03. No religion

04. Faithful

05. I know how you feel

06. Face on the bridge

07. Al Gatto Nero

08. Judas

09. Reno (Silver and gold)

10. Ghost of a chance

11. I know how you feel (Mignight Mix)

12. Faithful (Orchestral)

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