Auch wenn dieses Trio schon seit 20 Jahre durch den Underground rumpelt, ist man erst vor kurzer Zeit - genauer gesagt seit dem amtlichen 2009er-Debüt "Kamikaze" - so richtig auf die Briten aufmerksam geworden. Augenzeugen ihrer Live-Gigs berichten dagegen schon seit den Anfängen von imposanten Performances, wo der "Dreck " sprichwörtlich aus den Boxen quellen soll und der Schweiß nur von der Decke tropft.
Nachvollziehbar ist das dieser Tage völlig unkompliziert und einfach, da die Mixtur auch im "Wohnzimmermaßstab" beim Selbsttest perfekt funktioniert und sich "Knuckle Duster" als überaus explosive wie auch unterhaltsame Melange entpuppt. Im Vergleich zum Erstling zeigt sich das Trio zwar an vorderster Front um den singenden Bassisten "Conan" verändert, an der Gangart und der räudigen Darbietung ihrer Mischung, die immer noch aus jeder Menge Motörhead, klassisch-britischen Hardrock-Elementen und diversen rohen Punk/Metal-Konglomeraten (Tank, anyone?) besteht jedoch kaum ein merklicher Unterschied.
Außer vielleicht, dass die Tracks nunmehr nun noch ein wenig hurtiger ins Ohr gehen und man beim Genuss dieses Teils eventuell sogar noch ein kleines bisschen durstiger wird als beim Vorgänger……Cheers!
Bewertung: 7 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Dead Set On Livin'
02. Cash Whore
03. Sheep On Wolf's Clothing
04. Trash Talker
05. Waster
06. Shoot Ya Down
07. Wrecking Ball
08. Knuckle Duster
09.Final Hour
10. Stranglehold
11. Hangman's Rope
ASOMVEL
Knuckle duster (2013)