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AVANTASIA – Moonglow (2019)

(5.287) - Christian (9,5/10) – Heavy Metal

Label: Nuclear Blast
VÖ: 15.02.2019
Stil: Heavy Metal


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So und nu is mal wieder Zeit für ne großartige Rockoper! Tobias Sammet’s Avantasia bitten zum Tanztee. Das neueste Kleinod aus der Kreativschmiede des Herrn Sammet heißt „Moonglow“. Beim ersten Hördurchgang war ich schon sehr angetan von dem dargebotenen Liedgut. In meiner Euphorie und in meinem jugendlichen Leichtsinn hab ich dann Olaf geschrieben, dass ich die neue Langrille wieder ziemlich geil finden würde. Er schrieb dann recht trocken zurück, dass hier selbst Meatloaf doch härter wären. Die darauffolgenden Höflichkeitsfloskeln lass ich hier mal weg!

Schon der fast zehnminütige Eröffnungssong „Ghost in the Moon“ weißt alle typischen Avantasia Merkmale auf. Sehr opulent in Szene gesetzt. Mit allen was es geben tut. Klavier Einstieg, fette Chöre, starke Melodien…aus dem einen Song macht manch andere Band ein ganzes Album draus. So und nun gibs nen ordentliches Brett auf die Ohren. Also ich glaube „Book of Swallow“ is der wohl härteste Song den ich von Avantasia je gehört haben. Hansi Kirch von Blind Guardian und Mille von Kreator (ja ihr habt richtig gelesen) geben hier ne richtige metallische Schelle zum Besten. Geiles Teil. „Moonglow“ und „The Raven Child“ sind wieder so gespickt mit musikalischen Finessen, das kann ich so gar nicht mit Worten beschreiben. Ich weiß echt nicht wo der Kerl seine Kreativität hernimmt, also meine passt auf ein Toastbrot. Die ganzen Ideen mussten ja dann auch noch irgendwie zusammenbasteln. Echt beeindruckend.

Selbst wenn man diesen Musikstil jetzt nicht so dolle findet (oder auch Kacke), kann man ja schon mal anerkennend nicken. Das geile an der Sache ist ja, der bekommt das auch Live so umgesetzt. Ich habe Avantasia Live auf der „Ghostlights“ Tour im Berliner Tempodrom gesehen. Drei Stunden volles Programm, ohne Vorband. Musste erstmal draufhaben. So und da ich grad am quatschen bin hier mal die Namen derer, die sich auf dem neuesten Werk gesanglich verewigt haben. Here we go! Ronnie Atkins Pretty Maids, Geoff Tate ex-Queensryche, Michael Kiske Halloween, Unisonic, Hansi Kürsch Blind Guardian, Eric Martin Mr. Big, Candice Night Blackmore’s Night, Bob Catley Magnum, Mille Petrozza Kreator und Jorn Lande ex-Masterplan. Ja wie geil is das denn. So nun is erstmal verneigen angesagt.

Weiter geht’s mit dem locker leichten „Starlight“. Is jetzt nich der ober Killer tut aber auch niemanden weh. „Invincible“ ist eine großartige gefühlvolle Ballade, und ja auch ein wenig schmalzig. Aber das geht grad noch so…grins. Die restlichen Songs sind wieder voll in der Spur und machen den Beinamen Rockoper alle Ehre. „Requiem for a Dream“ is Michael Kiske wieder voll auf dem Leib geschrieben. Ne geile schnelle Nummer wo dieser Kerl wieder sein ganzes Potential zeigt und Tobias gesanglich in seine Schranken weist (sorry dafür). Aber Kiske is gesanglich überragend. Die Coverversion von „Maniac“ aus dem 1983 Film Flashdance hättense sich aber mal getrost sparen können. Der is nämlich alles andere als gelungen. Naja eigentlich is das noch zu milde! Das Teil is Kacke!

Meine Fresse ich bin erstmal geplättet. Die Scheiblette ist echt kompositorisch mal wieder ganz großer Sport. Sehr vielschichtig und abwechslungsreich. Hier stimmt einfach alles auch das Coverartwork is mal wieder allererste Sahne. Ich bin einfach nur begeistert.

Anspieltipps „Book of Swallows“ und „Requiem for a Dream

Bewertung: 9,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Ghost in the Moon
02. Book of Swallows
03. Moonglow
04. The Raven Child
05. Starlight
06. Invincible
07. Alchemy
08. The Piper at the Gates of Dawn
09. Lavender
10. Requiem for a Dreamer
11. Maniac

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