Alben des Jahres 2024

DIE Alben DES MONATS (02/25)

Interviews

Tales from the hard side

wo wir waren

Wir hörten früher gerne

So fing alles an

A-D

AVATAR (2014)

"Hail the apocalypse"

Am heutigen Tage hatte ich ein emotionales Tief. Keine Ahnung warum. Lag vielleicht auch an dem unfassbar drögen und langweiligen Abstiegsk(r)ampf, bei dem sich der HSV noch für 2 Spiele rettete, um dann nächsten Sonntag endgültig in den Niederungen der Zwooten zu verschwinden. Irgendwie wollte mich nichts zum Lachen bringen…bis JETZT, denn bereits zum zweiten Mal rotiert gerade das neue Werk der Schweden von Avatar in meinem Player und sorgte nach anfänglichem, irritiertem Stirnrunzeln für ungeahnte Lachsalven. Ehrlich…manchmal liebe ich meinen Job.

Zu allererst glotzt mich ein unfassbar dämlicher Seemann vom Cover an, der keinerlei Rückschlüsse auf die, auf diesem scheinbar aus Kuhdung fabrizierten Stück akustischer Flatulenz befindlichen Lärmbelästigung zulässt. Besser ist das auch, denn wenn ich gewusst hätte was mich da erwartet, hätte ich wahrscheinlich eher meine alten Hui Buh Hörspiele hervorgekramt, als mich mit diesem Müll zu beschäftigen. Ehrlich, man versucht ja objektiv zu sein, aber was Avatar auf „Hail the apocalypse“ bieten, kann definitiv keinerlei Käuferschicht ansprechen. Was ist das? Laut Bandhomepage war das früher Melodic Death Metal (pruuuuust), nun Nu Metal (buahahahaha)…nee, ich nenne das einfach mal Schrott-Metal! Zuweilen wird zum schunkeln eingeladen („What I don’t know“), das Tanzbein zum schwingen animiert („Vultures fly“) und vieles mehr. „Tower“ hingegen eignet sich hervorragend für die nächste Galeere, um die darauf befindlichen Ruderer zu entsprechender Tätigkeit zu bewegen, die allerdings aufgrund sich anzeichnender Kotzreize fluchtartig das Boot verlassen dürften. Die Vögel werden allerdings erstens bei „Puppet show“ abgeschossen, der am ehesten als Polka Metal zu bezeichnen wäre und bei dem das einsetzende Horn sich eher wie ein furzender Elefant anhört, und zweitens beim Nirvana Cover „Something in the way“, bei dem Kurt Cobain so derbe in seiner Urne rotieren dürfte, das aufgrund dieser Reibung eine Kleinstadt für einen Monat mit Strom versorgt werden dürfte.

Du meine Güte, scheiß die Wand an…was für ein entsetzliches Album, was für eine grandiose Rohstoffverschwendung, was für Lacher. Selbst mein Sohn, der dem Metal eigentlich nicht so richtig zugetan ist, meine Musikvorlieben aber (zwangsläufig) mitbekommt, fragte mich: Papa…was ist das? Richtig mein Kind…ich weiß es nicht!

Bewertung: den Gnadenpunkt für einige herzliche Lacher 1,0 von 10 Punkten

Tracklist.
01. Hail the apocalypse
02. What I don’t know
03. Death of sound
04. Vultures fly
05. Bloody angel
06. Murderer
07. Tsar bomba
08. Puppet show
09. Get in line
10. Something in the way nirvanacover
11. Tower

SOCIAL MEDIA

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

MERCH

70.000 Tons 2024

The new breed

GROTESQUE GLORY

mottenkiste

P P P

ZO SONGCHECK

V.I.P.

wo wir sind

alter Z.O.F.F.

Unsere Partner

Join the Army

Damit das klar ist