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AVSLUT – Deceptis (2018)

(4.423) - Schaacki (9,3/10) - Black Metal

Label: Osmose Productions
VÖ: 23.02.2018
Stil: Black Metal

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Freunde des Schwedischen Black Metal aufgepasst – hier wartet ein neues, heißes Eisen im Schmelztiegel des Gehörnten! Denn AVSLUT aus Stockholm hauen ganz tief in die Kerbe, die Bands wie DARK FUNERAL, VALKYRJA oder auch NAGLFAR hinterlassen haben. Auch die glorreichen Taten von DISSECTION kommen einem in den Sinn.

Mit einem leichten Rauchen rast „Pestilens“ auf den Hörer zu und schlägt ohne große Umschweife zu. Und wie es die eingangs erwähnten Vergleichsbands erahnen lassen, wird dieses Kriegsschiff von mächtigen Melodien flankiert. Das geht sofort gut rein, was bei aller Wucht vor allem den Gitarren geschuldet ist. Der Song ist ein starker Einstieg und vermittelt dem Hörer umgehend, was Phase ist. Dass der Schwarzmetall schwedischer Machart immer wieder mit Death Metal anbändelt, kennt man. Daher passt dieser Touch nur zu gut ins Bild von „Förlorad“. „Existensens skugga“ und „Legion“ glänzen durch Abwechslung und abermals große Melodien, während die Stärke von „Martyrium“, passend zum Namen, eher bei Heavyness und Brutalität liegt. Außerdem weht bei letztgenanntem eine eisige Brise der norwegischen Nachbarn durch den Sound.

Der Titelsong „Deceptis“ gehört zu den kürzeren Nummern der Scheibe und knallt erbarmungslos durch die Boxen. Mit „Evigt mörker“ gehen die Schweden mal andere Wege beziehungsweise legen einen anderen Gang ein. Zwar schlägt der Song noch reichlich Holz, tut dies jedoch bei gemäßigterem Tempo. Dies etwas andere Gesicht der Band kann ebenso sehr überzeugen. „Terra Mater“ beginnt zwar ebenfalls etwas langsamer, doch die Schlagzahl hebt sich im Verlauf deutlich. Auch hier lässt man immer wieder gern etwas Todesstahl einfließen.

Mit dem selbstbetitelten Rausschmeißer „Avslut“ setzt sich die Band noch ein Denkmal, bevor ihr erstes(!) Album sein Ende findet. Dafür lässt sich die skandinavische Truppe auch die meiste Zeit und gönnen ihrer Hymne gute sieben Minuten. Und dies macht durchaus Sinn, da alle Stärken und Stilmittel, mit denen man agiert, zusammengefasst werden.

Ja, richtig gelesen, wir haben hier ein Debüt vorliegen – und zwar eins, das manch eine (neue) Scheibe längst etablierter Bands in den Schatten stellt. Wenn eine Band mit so kurzer Historie (2016 gegründet) schon so einen Auftakt abliefert, bin ich sehr gespannt, wohin die Reise noch gehen mag.

Bewertung: 9,3 von 10 Punkten

Tracklist:
1. Pestilens
2. Förlorad
3. Existensens skugga
4. Legion
5. Martyrium
6. Deceptis
7. Evigt mörker
8. Terra Mater
9. Avslut

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