Alben des Jahres 2023

DIE Alben DES MONATS (12/24)

Aktuelle Reviews

Tales from the hard side

Interviews

wo wir waren

Wir hörten früher gerne

So fing alles an

A-D

AXXIS (2014)

"Kingdom Of The Night II"

Nach dem für mein Dafürhalten schlicht und ergreifend verzichtbaren “reDISCOver(ed)“ im Jahr 2012 hatte ich ehrlich gesagt den Eindruck gewonnen, den Herren von Axxis würde wohl nicht mehr wirklich viel einfallen, schließlich durften die Fans nach dem letzten Studioalbum “Utopia“ neben besagtem Cover-Teil lediglich ein „Jubiläumspaket“ zum 20. Bandgeburtstag beklatschen.

Doch von Lustlosigkeit ist bei Axxis gottlob noch lange nichts zu verspüren, im Gegenteil, wer die Band in den letzten Jahren live miterlebt hat, wird mir beipflichten, dass es nur ganz wenige Formationen gibt die einen ähnlichen Entertainment-Faktor innehaben. Und daran kann selbst eine langjährige Veröffentlichungspause nichts ändern.

Nicht minder ambitioniert und spielfreudig dürfte die Truppe rund um Front-Sympathikus Bernhard Weiss im Vorfeld ihres brandneuen Drehers gewesen sein. Nachvollziehbar, schließlich hat die Band erneut etwas zu feiern und zwar den 25er ihres Debütalbums. Wer jetzt allerdings nichts weiter erwartet als einen „Aufguss“ des erwähnten Klassikers (oder gar eine Verunglimpfung - gell, Onkel Joey….), hat sich definitiv getäuscht, denn Axxis wissen selbstredend immer noch sehr genau, was sie ihren Fans schuldig sind.

Diese Kenntnis dürfte für zusätzliche Motivation gesorgt haben, denn die Herren kredenzen anstelle einer (wohl vielerorts durchaus goutierten und bei entsprechender Umsetzung selbstverständlich auch vertretbaren) neuerlichen Auflage eine ganze Wagenladung an frischen Songs inklusive dieser feine, für Axxis obligatorischen Melodien, verpackt in insgesamt 22 Songs.

Diese mussten im Endeffekt auf zwei Alben untergebracht werden, wobei die heftigeren (und auch düstereren) Nummern auf der “Black Edition“ verewigt, während man auf der “White Edition“ die sanftere Seite der Band präsentiert.

Logisch irgendwie, denn wie wir wissen, waren beide Gangarten immer schon essentieller Bestandteil des Schaffens dieser Band und von daher wird es auch kaum Gemecker geben, denn ihre Kompetenz für erlesenes, balladeskes Material haben die Dortmunder ebenso bereits mit dem zu feiernden Debüt unter Beweis gestellt, wie auch das Können mit deftigeren, aber immerzu höchst eingängigen und melodischen Songs für Entzücken bei den Fans zu sorgen.

Dass sich die Herrschaften abermals sehr deutlich an besagtem Erstling orientiert haben, ist ebenso nachvollziehbar wie aus dem gegebenen Anlass legitim, und von daher dürfte sich jeder Freund der Band an Elaboraten wie dem eröffnenden zweiten Teil des seinerzeitigen Titletracks, oder dem für Axxis-Verhältnisse fast schon verspielten, aber dennoch zündenden “ Venom“ ebenso erfreuen, wie am lässig-lockeren, gen AOR tendierenden Melodie-Reigen “Hall Of Fame“ und den vielen, vielen anderen durch die Bank Spaß bereitenden Kompositionen.

Kurzum: Ein Muss für Fans und alle die es noch werden wollen! Danke Axxis, und bitte bleibt uns noch ein Weilchen erhalten!

Bewertung: 7,5 von 10

Tracklist:
BLACK EDITION:
01. Kingdom Of The Night II
02. Venom
03. Beyond The Sky
04. The War
05. Never Again
06. Soulfire
07. More Than For One Day
08. Lass Dich Gehn
09. Lie After Lie
10. Mary Married A Monster
11. Bites Inside

WHITE EDITION:
01. Hall Of Fame
02. Heaven In Paradise
03. Living In A Dream
04. 21 Crosses
05. My Eyes
06. Dance Into Life
07. Mary Married A Monster (Hers)
08. We Are The World
09. Take Me Far Away
10. Gone With The Wind
11. Temple Of Rock

SOCIAL MEDIA

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

MERCH

70.000 Tons 2024

The new breed

Mottenkiste

wo wir sind

ZO SONGCHECK

V.I.P.

alter Z.O.F.F.

Unsere Partner

Join the Army

Damit das klar ist