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BAD RELIGION

True north (2013)

Manche Bands machen es einem einfach, sehr einfach sogar, denn sie können einfach keine schlechten Alben veröffentlichen. Dies trifft auch im Falle von Bad Religion zu, die ich seit Jahrzehnten verehre und schätze und die für mich, wie Ihr es bereits erahnen könnt, noch keinen Rohrkrepierer fabrizierten. Grundsolide poltern die in die Jahre gekommenen Punks auf jedem ihrer nunmehr 16.Album seit 1982 auch auf „True north“ los, lassen nichts von ihren lieb gewonnen Vibes vermissen…und können dennoch nur teilweise überzeugen.

Das liegt vor allem daran, dass die Mannen um Greg Graffin einfach routiniert dasselbe Programm abspulen wie bereits auf den Vorgängern „The dissent of men“ und „New maps of hell“ und dabei leider nicht einen richtigen Ohrwurm am Start haben, was einfach bei Bad Religion immer irgendwie Pflicht war und eigentlich so bleiben soll, ja muss. Versteht mich nicht falsch, Songs wie das schön oldschoolige „Dharma and the bomb“, das mit einer tollen Hook ausgestattete „Crisis time“, welches zumindest nah an den von mir erwähnten Ohrwurmfaktor heranreicht, oder das beste Stück „The island“ sind schon klasse, doch dem stehen leider extreme Langeweiler wie „Hello cruel world“ oder „In their heart is right“ gegenüber. Der Rest der 16 Songs ist dann leider für die hochgesteckten Verhältnisse der Mannen aus L.A. eher Mittelmaß, was für eine solch großartige Band mehr als erschreckend ist. Klar wird man nie wieder solch ein legendäres Album wie „The grey race“ oder „Recipe for hate“ erwarten dürfen, doch wenn man als legendäre Band wie Bad Religion durchaus eine ist ein neues Album auf den Markt schmeißen, darf man ein klein wenig mehr erwarten.

True north“ ist ein charakterfestes Album, welches allerdings in der Discographie der Jungs im unteren Mittelfeld anzusiedeln ist und keine Dauerrotation bei mir auslösen wird. Bad Religion können anders und werden es hoffentlich auch nochmal zeigen. Live werde ich mir die Jungs auf jeden Fall geben und um ein Interview werde ich mich selbstverständlich auf bemühen, um den Versäumnissen auf den Grund zu gehen.

Bewertung: etwas enttäuschende 6,8 von 10 Punkten

Tracklist:

01. True north

02. Past is dead

03. Robin Hood in reverse

04. Land of endless greed

05. Fuck you

06. Dharma and the bomb

07. Hello cruel world

08. Vanity

09. In their heart is right

10. Crisis time

11. Dept.of false hope

12. Nothing to dismay

13. Popular consensus

14. My head is full of ghosts

15. The island

16. Changing tide

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