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BEAST – Ancient Powers Rising (2024)

(9.164) Maik (9,0/10) Heavy Metal


Label: Independent
VÖ: 15.11.2024
Stil: Heavy Metal






Bands mit dem Namen BEAST gab es auch schon etliche. Allein aus deutschen Landen sind mir mindestens drei bekannt, die aber schon seit einiger Zeit nicht mehr existieren. Was definitiv existiert, ist die Band BEAST aus Osnabrück, die seit 2019 die Flagge des traditionellen Heavy Metal hochhält.

Wer in dieser Schiene unterwegs ist, weiß sicher, dass gerade aus Schweden etliche Combos seit ein paar Jahren in dieser Mission unterwegs sind. Ich erwähne hier nur mal RAM, IN SOLITUDE oder PORTRAIT. Doch die vier Niedersachsen dachten sich wohl, warum sollen die Elchköppe den ganzen Spaß allein haben, und so steht nun das erste Langspielalbum in den Startlöchern.

Die Band hat das Ding in Eigenregie zusammengeschwartet, und ich kann schon vornweg sagen, dass sie sich nicht hinter den besagten Bands verstecken müssen. Klassischer Metal, der zwar ein wenig am Power Metal vorbeischrammt, allerdings ohne vollends in irgendein Klischeefettnäpfchen zu treten. Auch wenn Songtitel wie „Behead The Dragon“ oder „Kingdom Of Steel“ derartiges vermuten lassen könnten, stolpert „Ancient Powers Rising“ nicht in die Kitschfalle.

Natürlich hört man die alten Paten IRON MAIDEN heraus. Besonders bei Songs wie „Ride The Tempest“. Warum auch nicht? Schließlich ist das nicht die schlechteste Referenz. Außerdem sieht sich die Band selbst in der Tradition der eisernen Jungfrauen. Auch die guten alten MANOWAR (siehe „Swords Are Burning“!) durften ihren Einfluss geltend machen. Dazu kommt noch eine leicht düstere Komponente, die ebenfalls verhindert, dass die Musik in die Schmalzbüchse fällt.

BEAST bedienen auch die Ohrwurmfraktion, zum Beispiel mit „Shadows Of The Arcane Tower“ der, fast fröhlich wirkend, zum Mitsingen und auch Mittanzen anregt. Zum Ende gibt es noch einen fulminanten Rausschmeißer, welcher die Länge von über zehn Minuten mit vielen Ideen ausfüllt und sich nicht vor ähnlich langen Riemen der frühen MAIDEN- Ära verstecken muss.

Man kann also sagen, dass „Ancient Powers Rising“ alles abdeckt, was der Freund traditionellen Heavy Metals liebt. Dazu brilliert das Album auch noch mit einer ultrafetten Produktion, die keine Wünsche offenlässt. Und als wäre das noch nicht genug, wird das Scheibchen auch noch von einem stimmungsvollen Coverartwork gekrönt, welches weitab vom Kitsch durchaus als T-Shirtmotiv überzeugen kann.

Anspieltipp: „Behead The Dragon“ und „Ride The Tempest“


Bewertung: 9,0 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Behead The Dragon
02. In The Name Of The Horned One
03. Ancient Powers Rising
04. Kingdom Of Steel
05. Ride The Tempest
06. Shadows Of The Arcane Tower
07. Swords Are Burning
08. Mystery Of The Lonesome Rider



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