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BERZERKER LEGION – Obliterate the weak (2020)

(5.971) Olaf (9,6/10) Death Metal

Label: Listenable Records
VÖ: 31.01.2020
Stil: Death Metal

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Es gibt Neuveröffentlichungen, die man schon weit vor dem eigentlichen Erscheinungsdatum sein Eigen nennen darf und dennoch mit einem Review viel zu früh dran wäre, auch wenn es mächtig in den Fingern juckt, über das Gehörte ein paar salbungsvolle Worte zu verlieren. Bei „Obliterate the weak“ der todesbleiernden Supergroup Berzerker Legion traf exakt dieser Fall ein. Bereits Anfang Dezember lag dieses brillante Scheibchen schon auf unserem redaktionsinternen Server und wartete sehnsüchtig darauf, mit Lobeshymnen überschüttet zu werden. Nun ist es endlich soweit und ich kann meiner schieren Begeisterung über dieses Wunderwerk freien Lauf lassen.

Ehrlich Leute, wer unter uns Elchtod Fans zuckt nicht zusammen bei Namen wie Alwin Zuur (Asphyx, Grand supreme Bloodcourt), Tomas Elofsson (Hypocrisy), Fredrik Isaksson (DarkFuneral), James Stewart (Vader) und Wombbath Mastermind Jonny Pettersson, der all die Koryphäen des Death Metal unter einen Hut gebracht und mit ihnen diesen herausragenden 11-Tracker eingeprügelt hat? Richtig und bei wem es nicht anfängt, unermesslich zu kribbeln, der kann sich die nächsten Zeilen getrost sparen und auf seine Battle Beast Sammlung zurückgreifen. Hier sind nämlich tatsächlich Berzerker am Werke, die mit dem ähnlich betitelten neuen Schinken der „Vorzeige“ Wikinger Amon Amarth so viel gemeinsam haben, wie Mario Barth mit eloquenten Humor. Hier gibt es sowas von auf die Fresse, dass man schon gar nicht mehr weiß, wohin man das ganze Blut spucken soll. Die Produktion drückt einem die Gedärme nach außen, die Riffs schneiden einem den Kadaver in Längsstreifen und über allem thront der grummelnde und bösartige lyrische Auswurf des Megabartes Jonny, der sich mit dieser Performance endgültig in den Pantheon der Death Metal Legenden aufschwingt und vielen Etablierten den blanken Arsch entgegenstreckt.

Anspieltips? Fuckin‘ no way, denn das Album ist in seiner Gesamtheit ein madenverseuchtes Kunstwerk, welches bereits zu einem solch frühen Zeitpunkt des neuen Jahres die Messlatte für ähnlich geartete Veröffentlichung in schier unermessliche Höhe legt. Todesblei in Reinkultur und überragende Musiker, die ihre über die Jahre erworbenen Fähigkeiten hier einer Band zur Verfügung stellen, über die in Zukunft noch mehr zu sprechen sein wird. Die Höchstnote? Gibt es beim Zweitwerk. Kaufen, kaufen, kaufen!! Was freue ich mich darauf, diese amoklaufende Horde beim diesjährigen Protzen Open Air live bewundern zu dürfen!

Bewertung: 9,6 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Rise of the berzerkers
02. A world in despair
03. I am the legion
04. Of blood and ash
05. Obliterate the weak
06. The falling dawn
07. King of all masters
08. Upon the throne of mortem
09. A lurking evil
10. In the name of the father
11. Death euphoria

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