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BLACK CAPRICORN – Omega (2017)

(4.200) – Christian.D (5,5/10) – Doom Death

Label: Stone Stallion Rex
VÖ: 02. November 2017
Stil: Doom Death

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Ich freue mich immer wieder wenn ich neue Bands aus dem Bereich Death-Doom kennenlernen kann denn Vertreter wie SWALLOW THE SUN, MORGION aber auch MY DYING BRIDE zählen für mich zu klaren Highlights dieses Genres. Auch BLACK CAPRICORN aus Italien frönen mit ihrem mittlerweile vierten Album „Omega“ diesen Musikstil nur leider hält sich meine Euphorie bei diesem mir hier vorliegendem Output eher in Grenzen.

Sofort fällt mir diese ewig lange Spielzeit ins Auge – selbst für Death-Doom ist die schon sehr sehr lang. Wenn dann wenigstens das Gebotene überzeugen könnte wäre ja alles ok aber bei dieser Doppel-CD kann ich nur eins feststellen und das ist extreme Langeweile. Die Stücke sind alle elendig lang, jeder Riff wird bis zur Bewusstlosigkeit wiederholt und von Abwechslung (so gut wie) keine Spur. Natürlich ist mir der eingespielte Operngesang bei „The man who dared“ aufgefallen genauso wie die Streicher bei „Black capricorns seal“. Die wurden sehr gut in die jeweiligen Titel integriert und geben zumindest für einen kurzen Moment eine Art Wiedererkennungswert. Selbst die kurze Interlude einer Pan-Flöte bei „Flower of Revelation“ gefällt mir gut wobei besonders dieser Titel in meinen Augen an Belanglosigkeit fast nicht mehr zu toppen ist. Fast 17 (!!!) Minuten wird hier immer und immer wieder das gleiche Riffing rauf- und runtergespielt zwar in Variation mit Akkorden und besagtem Zwischenspiel mit der Pan-Flöte was aber für den Titel als Ganzes einfach nicht ausreicht. Als der Titel „Stars of Orion“ begann hatte ich kurz die Hoffnung, daß BLACK CAPRICORN zumindest zum Ende hin mich noch positiv überraschen könnte nur leider verläuft sich auch dieser Titel in das gleiche Schema wie die vorherigen – Schade. Positiv hervorheben möchte ich die Stimme von Vocalist Fabrizio, welcher eine etwas rauchigere Klangfarbe aufweist und des Öfteren an Nick Holmes von Paradise Lost erinnert. Ebenfalls positiv ist die gute Produktion der Scheibe wobei besonders der stark angezerrte Bass eine gute Figur macht.

Wie Homer Simpson sagen würde: Laaaaaaangweilig!!! Für eingefleischte Doom-Jünger mag diese Aussage etwas überzogen klingen aber sind wir mal ehrlich – diese Scheibe ist so zähflüssig wie der alte selbstgemachte Eierlikör von meiner Oma. Auch wenn man versucht durch alternative Instrumente beziehungsweise durch Samples die Stimmung etwas aufzulockern bleibt das Endergebnis doch eher schwer verdaulich und langatmig. Dass es auch interessanter geht haben zum Beispiel in jüngster Zeit HALLATAR bewiesen.

Bei BLACK CAPRICORNsOmega“ sollte der geneigte Fan unbedingt vorher reinhören aber nicht bei Saturn und Co denn bei den 30 Sekunden, die man pro Titel hören kann wird man es nicht schaffen eine komplette Rifffigur einmal komplett zu hören. Anspieltipp: „ Stars of Orion“ aber auch nur weil das Anfang und das Ende dieses Titels sich positiv vom Rest des Materials abhebt.

Bewertung: 5,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Alpha
02. Evil Horde of Lucifer
03. Accabadora
04. Flower of Revelation
05. Antartide
06. Black Capricorn‘ Seal
07. Devil and the Death
08. The Man who dared
09. Stars of Orion
10. Quest for Agartha
11. Omega

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