Label: Mascot Records
VÖ: 20.04.2018
Stil: Hard Rock
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Fast auf den Tag genau vor 2 Jahren feierte unser Schaacki das letzte BSC Album „Kentucky“ gnadenlos ab und ich muss zugeben, dass er nicht ganz so falsch mit seiner Einschätzung lag. Umso mehr freute ich mich auf den Genuss des nunmehr sechsten Studioalbums „Family tree“, welches allerdings schnell in grandiose Langeweile ausartete, was mich ziemlich überraschte.
War ein großartiges Album wie „Between the devil and the deep blue sea“ mit seinem Megahit „White trash millionaire“ zumindest noch ansatzweise im härteren Rock verwurzelt, so ankert das Quartett aus Edmonton/Kentucky nunmehr exklusiv im Hafen des Southern Blues Rock, der mit vielen Country und Western Anleihen vielen ehemaligen Befürwortern ziemlich schwer im Magen liegen dürfte. Klar ist die ganze Suppe handwerklich richtig gut gemacht, doch musikalisch zieht mich das gar nicht auf die andere Seite. Lediglich ein Song wie „New kinda‘ feelin‘“ kann da noch ein kleines Lächeln auf mein Gesicht zaubern, der Rest plätschert einfach so dahin und ist für meine Ohren ziemlich belanglose Fahrstuhlmusik, die sicherlich eine Menge Freunde hinter sich vereinen wird, mich aber eher wegtreibt. Schade, da war meine Erwartungshaltung wohl ein klein wenig zu hoch.
Bewertung: 5,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Bad habit
02. Burnin’
03. New kinda feelin’
04. Carry me on down the road
05. My last breath
06. Southern fright Friday night
07. Dancin’ in the rain
08. Ain’t nobody
09. James Brown
10. You got the blues
11. I need a woman
12. Get me over you
13. Family tree
BLACK STONE CHERRY – Family tree (2018)
(4.678) – Olaf (5,0/10) Hard Rock