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BLACKWATER

Founded on the shambles (2012)

Du meine Güte, was ist das denn für ein Brocken? Kostenlos? Haben Blackwater einen an der Waffel? Ich kann sofort ohne nachzudenken mindestens 10 Bands aufzählen, die nicht einmal ansatzweise solch ein musikalisches Potential haben wie die 5 Kieler, doch für ihre Kellerproduktion einen Haufen an Kohle verlangen. Sowas nenne ich Enthusiasmus pur…und wenn dann auch noch die Mucke stimmt ist der jeweilige Band meiner Aufmerksamkeit gewiss.

Founded on the shambles“ nennt sich dieser Deathgrind Hassbrocken, der sowas von derbe fett aus den Boxen ballert, dass es eine Wonne ist. Parallelen sehe ich vielleicht in den langsamen Passagen zu Pathology und wenn’s schneller wird zu der neuen Cattle decapitation, denn technisch sind die Jungs auf jeden Fall deren Niveau. Die hier angebotene Handwerkskunst entspricht exakt meinem Gusto, denn so hat das zu klingen, wenn man den von mir oben erwähnten Stil zelebriert. Aus den Vier auf dieser kostenlosen EP (ich kann es nicht oft genug wiederholen) befindlichen Songs einen rauszupicken, wäre Zeitverschwendung, denn qualitativ bewegen sich diese auf einem gleichwertigen Level. Doch warum ist dieses Massaker bereits nach nur 14 Minuten wieder Geschichte? Ich will mehr davon! Das geht so gut runter, wie ein frisches Pils vor einem Konzert. Schwupp…und wieder ein Neuzugang in meinen Top Ten…

Aufgrund meiner Handball Affinität bin ich nicht so der Kieler Freund, werde aber meine Abneigung mal überdenken, sofern Blackwater Ernst machen und schleunigst einen kompletten Rundling vorlegen, denn was die Jungs auf „Founded on the shambles“ für ein musikalisches Feuerwerk abbrennen, ist aller Ehren wert. Da stimmt alles, von den Songs, über die Produktion bis hin zum stimmigen Coverartwork. Das wäre ne Band für Apostasy Records…,also Herr Wisniewski, übernehme Sie! Killer EP!!!

Bewertung: großartige 9,5von 10 Punkten

Tracklist:

01. Man ist he cruelest animal

02. Duality

03. Cross the rubicon

04. Founded on the shambles

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