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BLAKEARTH – Earth Fragments (2023)

(8.168) Maik (8,4/10) Heavy Metal


Label: Pure Steel Digital
VÖ: 27.01.2023
Stil: Heavy Metal


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Leicht machen es die Jungs nebst Dame aus Los Angeles, die unter dem Namen BLAKEARTH firmieren, nicht, sie im Netz zu finden. Und nein, das fehlende ‚C‘ ist kein Druckfehler. Dennoch wird man bei der Netzsuche ständig auf die ARCH ENEMY- Appendix-Band BLACK EARTH geschubst, und das ist noch harmlos. Selbst auf Metal Archives kann man die Band nur finden, wenn man den Titel dieser Debut-EP eingibt.

Bandcamp scheinen sie auch nicht zu nutzen, und selbst beim Label Pure Steel findet sich kein Link, wo man das Teil bestellen kann. Letzte Verzweiflungssuche auf eBay zeigt einem dann Armbanduhren, Gummieidechsen und Handtaschen an.

Dabei hat es die Band durchaus verdient, näher in Augenschein genommen zu werden, denn wer auf alten US- Power Metal hart im Schlepptau der guten alten NWOBHM steht, dürfte hier wahre Sabber-Niagarafälle in seinen Lefzen verspüren. Das beginnt schon mal mit dem Opener „Dead Heart“, der von seinem Drumintro an IRON MAIDENs „Running Free“ erinnert, dann aber die absolute US-Metal-Breitseite abfeuert.

Dem unglaublich old school Sound und dem authentischen Flair steht natürlich die Stimme von Eric Claro gut zu Gesicht, der seine Gesangsleistungen ja schon bei THRUST und den Pasadena- TYRANT dargeboten hat.

Musikalisch wird hier absolut nichts Neues geboten. BLAKEARTH spielen einfach klassischen Metal der Mittachtziger ohne moderne Einflüsse direkt auf die Fontanelle und versetzen mich mental sofort zurück in die Zeiten, als ich mit aufnahmebereitem Kassettenrecorder die „Tendenz Hard Bis Heavy“- Sendung verfolgte. Dabei verfilzen sich die Kalifornier nicht in irgendwelchen unnachvollziehbaren Soundstrukturen, sondern zimmern frei von der Leber weg einen coolen Song nach dem anderen auf die angestaubten Synapsen, dass der Kalk in grossen Brocken nach allen Seiten wegplatzt.

Es steht natürlich ausser Frage, dass wohl nur so alte Schabracken wie ich so etwas goutieren. Anhängern neuerer Metalstile dürfte die Mucke wahrscheinlich zu altbacken vorkommen, und genau genommen ist sie das wohl auch. Nur eben cool. Und wer wie ich den alten US- Metal vom Kaliber IRONCROSS, ATTACKER oder MALICE steht, gerne auch mal neueren Schwedencombos wie PORTRAIT, IN SOLITUDE oder RAM lauscht, sollte dem Fivetracker „Earth Fragments“ auch etwas abgewinnen können.

Das Ding gibt es momentan nur in digitaler Form. Ich hoffe noch auf ein physisches Release dieses Geräts, und vor allem hoffe ich auf eine baldige Full Length.

Anspieltipp: „Dead Heart“ und „Warlord“


Bewertung: 8,4 von 10 Punkten


Tracklist:
01. Dead Heart
02. The Raven
03. Temple Of Darkness
04. Voyager
05. Warlord



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