Label: Massacre Records
VÖ: 21.07.2017
Stil: Experimental Metal
Ich habe für dieses Review lange gebraucht. Das hatte einen einfachen Grund: Ich habe mir dieses Album immer wieder vorgenommen und versucht es mir anzuhören, aber es war mir einfach nicht möglich. Sofern ich es überhaupt geschafft habe, einen Song bis zum Ende anzuhören, konnte ich mir unmöglich gleich den nächsten geben. Lieber habe ich mich mit meiner stinklangweiligen Hausarbeit abgegeben, die dafür nun umso umfangreicher geworden ist.
Schon vom ersten Ton in „Deafening Silence“ will man es gleich wieder ausmachen. Der „Gesang“ ist mehr als ohrenbetäubend, insbesondere die Höhen klingen so, als ob ein 16-Jähriger Teenager einen Tritt zwischen die Beine erleidet. Das gesamte Album macht dem Genre „Experimental“ alle Ehre – man wirft jeden Scheiß zusammen. Weniger wäre hier dann doch mehr gewesen. Ich bin ja wirklich schon etwas länger als Redakteur dabei und habe auch schon viel Müll ertragen müssen – aber mir fällt wirklich nichts ein, was ich als so qualvoll empfunden habe wie „Apocalypse 2.0“
Wenn die Apokalyptischen Reiter (die aus der Bibel, nicht die Band) dieses Machwerk anhören müssten, würden sie gleich wieder kehrtmachen.
Ich habe jetzt auch keine Lust die anderen Songs noch weiter zu beschreiben. Zwar habe ich es mittlerweile doch geschafft alles anzuhören, aber nichts davon ist relevant oder „gut“ genug auch nur weiter erwähnt zu werden.
Auf das David Bowie Cover mag ich erst recht nicht eingehen, außer, dass es einfach nur eine Beleidigung einer Legende ist. Wenn die Band „Starman“ im Proberaum so auseinanderpflügen will – ok. Es aber auf ein Album zu pressen und Geld dafür zu verlangen? Hell no.
Bewertung: 0,5 von 10 Punkten (für den Mut sowas zu veröffentlichen)
Tracklist:
01. Deafening Silence
02. Revolution
03. Total War
04. Apocalypse 2.0
05. Sanctuary
06. Guilt
07. Secrets Untold
08. Journey to the Unknown
09. Spirit in the Machine
10. My Mind can’t feel
11. Eternity
12. Starman (David Bowie Cover)
