Label: Season of mist
VÖ: 01.11.2019
Stil: Death Metal
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Ach Leute, bereits beim letzten Mal wies auf die Langlebigkeit einiger Witze hin, die dennoch irgendwann angestaubt sind und gar nicht mehr komisch wirken. So ging es mir mit dem letzten Cannabis Corpse Werk „Left hand pass“ bei dem ich mich ernsthaft fragte, ob es nicht langsam mal an der Zeit wäre, diesen Kifferwitz zu Grabe zu tragen. Scheinbar hat aber Municipal Waste Mastermind Phil etwas dagegen und haut mit seinen beiden Mitstreitern unter eben jenem Banner das nunmehr sechste Album namens „Nug so vile“ raus, bei dem ich diesmal den Wortwitz im Titel nicht recht verstehen will. Vielleicht kann ja jemand helfen?
Natürlich gibt es wieder einmal Death Metal der groovenden Art, wobei diesmal tatsächlich auch ein wenig Technik in die wabernde Schose mit einfließt und die drei Bluntmans sogar bei „The ultimate indivantation“ wie ihre namensgebenden Vorbilder klingen. Ansonsten nichts Neues aus dem Hause der Gras-Liebhaber. Macht an manchen Stellen Spaß und ist auch in weiten Teilen besser als sein Vorgänger, doch die von mir erwartete Kehrtwende hin zu legendären Scheiben wie „From wisdom to baked“ wurde erneut nicht vollzogen und es bleibt die Befürchtung, dass sich der Witz nun doch so langsam abnutzt und erldigt hat.
Bewertung: 7,2 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Conquerors of chronageddon
02. Nug so vile
03. Blunt force domain
04. Cylinders of madness
05. Blasphemy made hash
06. Cheeba jigsore quendary
07. Edibles autopsy
08. Dawn of weed possession
09. The cone is red (Long live the cone)
10. The ultimate indicantation
11. From enslavement to hydrobliteration
CANNABIS CORPSE – Nug so vile (2019)
(5.834) Olaf (7,2/10) Death Metal