Label: Ranka Kustannus
VÖ: 30.01.2015
Stil: Doom Metal
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Das Cover verspricht schonmal keine fröhliche Musik. Und richtig, die Finnen servieren hier einen düsteren Brocken aus Doom und Sludge/Hardcore. Das ist der passende Sound für die kalte und dunkle Jahreszeit.

"Phantom Wood" eröffnet mit seinen langsamen Riffs in klassischer Doommanier diese düstere und melancholische Reise. "Subwoman" startet dann mit etwas flotterem Riffing, klingt aber kein bisschen fröhlicher. Bei "Humanist" wird erstmal die Sludge/Hardcore-Keule ausgepackt und Sänger Timo Ketola keift sich die Seele aus dem Leib. Aber zu Schluss wird es wieder gemäßigter und schafft so den Übergang zum nächsten Song "Leave them alone" welcher wieder im Doom verwurzelt ist. Musikalische Ausbrüche wie in "Mayhem" lockern diese Langsamkeit immer wieder auf und sorgen für etwas Abwechslung. Gerade in diesem Song höre ich ganz alte Type O Negative und sogar ein klein bisschen Carnivore.

Leider zündet nicht jeder Song und es entwickelt sich zwischendurch auch mal Langeweile, da sollten die Jungs noch am Songwriting arbeiten. Und zum anderen schafft es Timo Ketola mit seiner klaren Stimme nicht ganz die Tristesse auch auszudrücken, dafür wirkt sein aggressiver Gesang besser.

Trotzdem sollte man dem Album mal sein Gehör schenken, es ist schon ein netter Soundtrack für die düsteren Tage. Anspieltips: "Humanist", "Voodoo"

Bewertung: 7,5 von 10,0 Punkten

Tracklist:
01. Phantom Wood
02. Subwoman
03. Humanist
04. Leave them alone
05. Funeral Home
06. Mayhem
07. The Law
08. In the End
09. Voodoo
10. Hetero
11. I don't mind