Label: Harmony Factory Records
VÖ: 25.08.2017
Stil: Power Pop Rock
Das klingt stark nach den frühen 70er Jahren und Cats in Space machen daraus auch kein Geheimnis. Vielmehr scheint es der 6-köpfigen Band aus England sehr wichtig zu sein, genau diese Art von Musik mit ihrer Neuveröffentlichung „Scarecrow“ erneut aufleben zu lassen. So sehen Cats in Space ihre musikalischen Wurzeln u. a. in namhaften Bands wie The Sweet, Supertramp, Asia, 10cc, ELO oder Queen. In einigen der vorgenannten Kapellen hatten diverse Mitglieder der jetzigen Formation seinerzeit selbst mitgewirkt. Also da ist durchaus mehrjährige Banderfahrung dabei.
Typisch für diesen Stil sind die dominanten Keyboards, gepaart mit durchweg erfrischenden Gitarren und den stets auf Melodie gepuschten und überwiegend mehrstimmigen Vocals.
Eine Musik, die in ihrer Individualität sehr leicht anzuhören ist. Insgesamt wirkt das mir vorliegende Album „Scarecrow“ somit absolut rund und stimmig, wenngleich die Produktion zumindest bei mir keine besonderen Highlights hinterlässt. Das mag aber vorwiegend damit zusammenhängen, dass ich mich mit dieser Art Musik nie wirklich auseinandergesetzt und identifiziert habe. Vielleicht ist es aber auch schon so gut produziert, dass ich meine es schon mal gehört zu haben, ich kann mich aber auch täuschen.
Dennoch kann man den Engländern in jedem Falle exzellentes Songwriting und ein hohes Maß an musikalischem Verständnis unterstellen, dass ist unüberhörbar. Es ist das zweite Album seit Gründung der Band im Jahre 2015. Bereits das Oktober 2015 erschienene Debutalbum „Too Many Gods“ war überaus professionell produziert und legte mit Sicherheit den Grundstein für weltweit viele begeisterte Fans dieses Genres.
Bewertung: 7,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Jupiter Calling
02. The Mad Hatter's Tea Party
03. Clown In Your Nightmare
04. Scars
05. September Rain
06. Broken Wing
07. Two Minutes 59
08. Felix and The Golden Sun
09. Timebomb
10. Scarecrow