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CELESTERRE – The Wild (2017)

(4.727) - Annie (7,5/10) Heavy Metal

Label: Rain Without End Records
VÖ: 23.07.2017
Stil: Blackened/Doom Heavy Metal

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Ausnahmsweise einmal kein Oldschool Death Metal wie es für die Niederlanden eigentlich so üblich ist. CELESTERRE sind dennoch mit ihrem Musikstil seit 2010 auf sehr eigene und spezielle Art unterwegs – und das ist durchaus positiv gemeint.

Nach ihrer ersten Demo 2012 und ihrer EP von 2014 haben sie nun im Juli 2017 via RAIN WITHOUT ENDRECORDS ihr Debütalbum „The Wild“ veröffentlicht.

Ganz einfach war es für mich nicht, diese Platte zu bewerten, denn normalerweise bin ich in anderen Genres unterwegs. Dennoch hab ich mich mit ausreichend Zeit in die Scheibe rein gehört und mich sehr gut mit ihr anfreunden können.

Stilistisch gesehen werden hier einige Musikrichtungen verschiedenst miteinander kombiniert. Die Grundlage hierbei ist dennoch der gute, klassische Heavy Metal. Ungewöhnlich sind wohl die leichten Einflüsse von Black- und Doom Metal Elementen (die überwiegend in einigen Riffabfolgen zum Vorschein kommen), welche mit dem progressiven und sehr exzentrischen Gesangsstil von Frontmann WOUTER KLINKENBERG auf Berg- und Talfahrt durch die einzelnen Songs flanieren.

Jeder Song ist für sich sehr individuell gestaltet, allesamt jedoch von scharfen Gitarrenriffs untermalt. Durchweg, und dafür haben sich CELESTERRE ganz bewusst entschieden, klingt das Album ziemlich rau und markant abgemischt. Sie haben sich gegen einen perfektionierten, übertrieben cleanen Sound entschieden, denn letztendlich zeichnet die Band wohl ihre pure Natürlichkeit und Unverfälschtheit aus.

Allem in allem ist ihre Debütscheibe für mich durchaus gelungen. Zukünftig würde ich mir ein wenig mehr Strukturierung und Verfeinerung in und zwischen den einzelnen Songs wünschen und auch dass der weibliche Gesangspart öfter in Songs integriert wird, denn wer ein Duett wie das von NICK CAVE & KYLIE MINOGUE mit ihrem wunderbaren Song „Where The Wild Roses Grow“ gerne hört, wird bestimmt auch „Endure The Cold“ von CELESTERRE mögen. Ist vielleicht ein sehr eigenwilliger Vergleich von mir, dennoch ist mir dieser Song sofort eingefallen als ich das traumhaft schöne Duett von WOUTER & MIRIAM zu Gehör bekam.

Teilweise kommt mir die Platte vor wie eine Gesamtkomposition an Filmmusik für einen neuen, ausgefallenen TIM BURTON Movie. Das ist aber Positiv gemeint, denn ich finde dessen Filme sehr gut und eigenwilligen Sound ebenfalls.

Deswegen heißt es hier am besten: Reinhören und selbst überzeugen lassen!

Anspieltipp und persönliches Highlight des Albums:Endure The Cold“

Bewertung: 7,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Burst Into Life
02. Instinct
03. Ramfight At Sundown
04. Endure The Cold
05. The Wild
06. Hunger
07. The Pecking Order
08. A Celebration Of Decay

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