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Nette Idee dieser Burschen aus der Region Trentino ihre aktuelle EP für lau ins Netz zu stellen. Dem nicht genug, lassen uns die Burschen auch ihren ersten Gehversuch, ein selbstbetiteltes Demo aus dem Jahr 2010 aus dem Netzt fischen und das ebenso kostenlos. Ganz ohne Grund dürfte man aber nicht auf diese Idee gekommen sein, eventuell sind die Jungs deshalb so großzügig, weil ihr erstes und bislang einziges Album “Bio-Death“ ist im Jahr 2012 trotz ordentlicher Promo-Arbeit des Labels ein wenig untergegangen ist.

Keine Ahnung, ob die Band ihren Deal inzwischen verloren hat und es nun eben in Eigenregie versucht, an der stilistischen Ausrichtung jedenfalls hat sich kaum etwas verändert. Das mit neuer Rhythmus-Abteilung losbretternde Quintett versucht immer noch mit einem massiven Thrash-Konglomerat die Bude aufzumischen und macht das auch ganz ordentlich.

So wird immer noch vorwiegend groove-betonten, modernen Thrash-Schule geboten, der irgendwo in der Schnittmenge aus Lamb Of God und frühen Machine Head zu verorten ist. Darüber hinaus weiß das Duo Giovanni Spagnolli und Davide Benedetti die Tracks aber auch mit Bay Area-Riffs (ich vermeine diesbezüglich vor allem Inspirationen von Exodus und Testament zu hören) zu garnieren und zudem kommt immer wieder mal eine ordentliche Slayer-Breitseite zum Vorschein. Da die Norditaliener ihre Tracks aber nicht nur mit Wucht, sondern durchaus auch mit Feingefühl darbieten, passen sowohl die Breaks wie auch Arrangements. Kurzum, ordentliche Arbeit!

Leider nicht ganz mithalten kann jedoch Frontmann Claudio Peterlini. Zwar verfügt der Kerl sehr wohl über die passend grimmige Stimme, schafft es mit dieser jedoch nicht etwaige Akzente zu setzen. Im Gegenteil, da er sich ausschließlich auf derbste Weise die Seele aus dem Leib brüllt, kommen so manche eher feinen Nuancen nicht wirklich zur Geltung.

Diesbezüglich darf man beim nächste Mal gerne für etwas mehr Abwechslung sorgen, ansonsten geht die EP aber sehr wohl in Ordnung und sollte nicht bloß auf Grund der Großzügigkeit der Burschen auf einiges Interesse stoßen.

Bewertung: 6, 5 von 10

Tracklist:
01. Ethos Dismissed
02. Until the End (feat Sandness)
03. Shake It Up
04. Only You Can Touch My Heart
05. Dark Side of Me

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