Label: Gates of Hell Records
VÖ: 27.04.2018
Stil: Speed Metal
Speed-Metal aus Finnland, aber schön oldschoolig. Das merkt man schon an der Produktion, denn die EP wurde im eigenen Proberaum aufgenommen. Aber der Sound ist trotzdem in Ordnung.
Wie eingangs erwähnt wird hier dem Speedmetal gefrönt, aber mehr der rauheren Seite. Also muss der Gesang nicht astrein sein und die Songs müssen auch nicht total eingängig sein. Das kriegt die Band ganz gut in den sechs Songs die es jetzt auf Vinyl gibt auch hin. Eigentlich ist die EP nämlich von 2017, da gab es die aber nur digital, CD und Tape.
Ich will gar nicht auf einzelne Songs eingehen, die ähneln sich alle schon sehr, aber das ist gar nicht schlimm. Die 32 Minuten vergehen wie im Fluge und machen auch Spass.
Sängerin Emma ist jetzt auch nicht top, aber passt hier wie die Faust aufs Auge. Wir haben es hier nämlich nicht mit einem Hochglanzprodukt zu tun sondern mit ehrlichem und authentischem Metal und da ist das wichtigste das man dem Künstler abnimmt was er da macht. Und das funktioniert bei Chevalier, die lassen nämlich die Songs bzw. die Musik sprechen.
Wer sich für Speed-Metal interessiert sollte auf jeden Fall mal ein Ohr riskieren.
Anspieltipps: „The Sorcerer“ und „Chevalier“
Bewertung: 7,5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Under The Sceptre
02. The Sorcerer
03. The Awakening
04. Chevalier
05. Ride For Revenge
06. Defenestration