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CHIMAIRA

Crown of phantoms (2013)

Nachdem Mark Hunter nun in den letzten eineinhalb Jahren seine komplette Besetzung gewechselt hat, steht nun die erste Frucht dieser neuen Kollaboration in den Läden, nennt sich „Crown of phantoms“ und hinterließm bei mir etliche Fragezeichen. Hatte ich Chimaira als direkte „In your face“-Band kennen und schätzen gelernt, so braucht dieser Monolith einige Anläufe, um dann zwar zu zünden, aber nicht unbedingt gewaltigen Eindruck zu hinterlassen.

Anfänglich guckte ich mehrmals nach, ob es sich nach dem Opener „The machine“ tatsächlich um die Bollos aus Cleveland handelt, denn dieses technische Rumgefrickel entsprach so gar nicht meinen Erwartungen und auch „No mercy“ konnte nicht unbedingt etwas an dieser Meinung ändern, klingt das Teil doch irgendwie nach Fear Factory, allerdings zu einer Phase, wo ich die Kalifornier auch schon nicht mehr allzu ansprechend fand. Menno…da musste doch noch mehr sein, doch stattdessen schlägt „All that’s left in blood“ in die gleiche Kerbe und lässt mit seinen basslastigen Breakdowns lediglich meinen Tieftöner durch das Wohnzimmer hüpfen. Zu diesem Zeitpunkt befand sich das siebte Album ganz klar auf dem Weg einer ziemlich miesen Bewertung, doch dann wurde urplötzlich doch noch das Steuer herumgerissen, denn ab „I despise“ ging es plötzlich aufwärts, was auch das endlich mal etwas durchstrukturierte „Plastic wonderland“ bewies, ebenso wie das hardcorelastige „Spineless“. Mensch Jungs, geht doch und wenn man den mit Abstand besten Song „Love soaked death“ nicht als Bonus, sondern als Opener gewählt hätte, wäre vielleicht etwas mehr dabei herausgekommen.

Echt schlecht begonnen und im Mittelteil wieder aufgeholt…so lässt sich „Crown of phantoms“ am besten kategorisieren. Chimaira (oder besser gesagt Mark Hunter) sind aber dennoch in meinen Augen meilenweit von ihrer Form früherer Glanztaten wie „The impossibility of reason“ oder „Resurrection“ entfernt, was mich in gewissem Maße traurig stimmt. Teilweise sind die Songs eine Ansammlung von Klängen und haben wenig mit einem durchstrukturierten Song zu tun. Echt schade…

Bewertung: Merkwürdig anmutende 6,8 von 10 Punkten

Tracklist:
01. The machine
02. No mercy
03. All that’s left in blood
04. I despise
05. Plastic wonderland
06. The transmigration
07. Crown of phantoms
08. Spineless
09. Kings of the shadow world
10. Wrapped in violence
11. Love soaked death

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