Label: Dying victims Productions
VÖ: 31.07.2020
Stil: Heavy Metal

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Ich hoffte in den letzten Monate, dass diese für mich teilweise gruselige, gestelzte und künstlich aufgeblasene Retro/Hard Rock Welle langsam abebben würde, doch die erst 2019 gegründeten Briten machten diese Hoffnung mit ihrer ersten EP namens „Under the influence“ zunichte und langweilen mich einmal mehr mit einem unnötigen Anachronismus, der hoffentlich nicht zu Lasten anderer Bands geht, die sich mit interessanten Veröffentlichungen in den Vordergrund spielen wollen.

Die Songs des Londoner Trio sind einfach sterbenslangweilig, liederlich instrumentalisiert, ohne erkennbare Höhepunkte und eignen sich lediglich perfekt als Rausschmeißer, wenn die letzten Trunkenbolde um halb neun morgens immer noch nicht das heimische Refugium verlassen wollen. Lediglich das Cover und die Produktion können ein paar Pünktchen rechtfertigen, doch spätestens bei solch einer akustischen Tretmine wie „Fight“ sollte dem Letzten klar sein, dass man sein Geld doch lieber in eine Kiste Sternburg alkoholfrei investieren sollte, die eine Parallele zu den drei traurig dreinblickenden Briten aufweist: Man braucht sie nicht!

Bewertung: 2,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Lambs to the slaughter
02. Crimson killer
03. Fight
04. Plague doctor
05. On the edge of the abyss