Alben des Jahres 2024

DIE Alben DES MONATS (02/25)

Interviews

Tales from the hard side

wo wir waren

Wir hörten früher gerne

So fing alles an

A-D

CONTRACRASH (2015)

"Thy kingdom come" (1.434)

Label: Rockwerk Records
VÖ: 23.01.2015
Stil: The Art of Metal
CONTRACRASH auf Facebook

Eine äußerst spannende Geschichte liefert uns das Quintett Contracrash mit dem Album „Thy kingdom come“ ins Haus, wobei genau dieses eigens bezeichnete Konzeptalbum im Dezember sogar einen Preis für das beste Album in der Kategorie „Best Metal Album 2014“ bei der 32. Deutschen Rock & Pop Preisverleihung einheimsen konnte. Ob der Preis strategisch vermarktet auch die Verkaufszahlen steigen lässt, wird sich zeigen, denn entscheidend ist ja bekanntlich was die Herren aus Balingen musikalisch und lyrisch so auf dem Kasten haben, und ob das Scheibchen letztendlich dem Hörer zu gefallen weiß.

Seit 2004 gibt es die Band schon, von der ursprünglichen Besetzung ist aber nach dem Release des Debüts „Goddamn planet“ aus dem Jahr 2009, lediglich Gitarrist und Songwriter Matt Carviero noch an Bord. Mit der aktuellen Besetzung arbeitete er nunmehr ganze drei Jahre an der Fertigstellung des neuen Albums, das die Geschichte des steinernen Helden Contracrash, der die Welt aus dämonischen Klauen zu befreien versucht, in drei Akten erzählt.

12 Songs und ganze 70 Minuten Spielzeit prägen das neue Album, welches musikalisch sehr abwechslungsreich gestaltet ist. Von modernem Metal über traditionell rockige Passagen bis hin zu orchestralen Momenten, die Jungs vereinen einige Stilelemente zu einem gelungenen künstlerischen Werk.

Zu Beginn bekommen wir mit „How it feels to burn“ ein eher düster gehaltenen Song serviert, der mit einem fetten Riff anfangs und im Verlauf mit einigen Streichereinlagen beeindrucken kann. Aggressive Shouts bestimmen das Bild, die aber durch den cleanen Gesang im Refrain harmonisch abgefangen werden. Bei den Songs „Thy kingdom come“ oder auch „What if“ brilliert oldschooliges Riffing das Geschehen. Gesanglich geht es hier über Shouts bis hin zu cleanen Vocals wiederum äußerst abwechslungsreich zur Sache. Sehr rhythmisch schallt auch der Titel „Enter my game“ aus den Boxen, welcher durch einen sehr schönen Refrain den Hörer in seinen Bann zieht. Die einzige Ballade „With fingers crossed“ auf dem Silberling ist akustisch geprägt und äußerst gefühlvoll arrangiert. Die Streicher sorgen hier für die nötige Wärme. Bemerkenswert empfinde ich auch den Umstand, die Geschichte um den Helden Contracrash mit dem 20 minütigen „Ashes to ashes“ zu beschließen. Aber keine Sorge, befürchtete Langeweile gibt es hier nicht zu vermelden. Eine großartige musikalische Reise dient dem würdigen Abschluss einer besonderen Story, und mehr möchte man an dieser Stelle auch gar nicht verraten.

Final möchte ich nochmal auf das großartige Coverartwork, ebenso wie auf das überraschend ergiebige Booklet verweisen. Let the Story begin.....

Contracrash schaffen also mit „Thy kingdom come“ ein mehr als nur künstlerisch angehauchtes Album, das zudem die fantastische Storyline perfekt in ein sehr ansprechendes musikalisches Gewand integriert. Die Songs sprühen vor Energie und atmosphärischen Passagen, das Kapital aus gesunder Aggression und harmonischen Momenten hält sich zudem perfekt in Waage. Potential ist bei dem Fünfer also reichlich vorhanden, und das ist sicherlich noch nicht das Ende einer schon jetzt bemerkenswerten Entwicklung. Weiter so Jungs!

Bewertung: 8,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. How It Feels To Burn
02. Thy Kingdom Come, Pt.1
03. What If
04. He That Is Without Sin
05. Cast The First Stone
06. Enter My Game
07. With Fingers Crossed
08. The Final Curtain
09. Romans13_1
10. Higher Power
11. Born To Survive (To Stand, Fall & Rise)
12. Ashes To Ashes

SOCIAL MEDIA

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

MERCH

70.000 Tons 2024

The new breed

GROTESQUE GLORY

mottenkiste

P P P

ZO SONGCHECK

V.I.P.

wo wir sind

alter Z.O.F.F.

Unsere Partner

Join the Army

Damit das klar ist