Australien hat musikalisch mehr zu bieten als nur AC/DC. Convent Guilt haben sich aber dem klassischen Metal verschrieben und bieten hier feinsten Stoff im Stil der NWOBHM. Das ist schöner straighter Metal ohne Firlefanz, hier fühlt man den Schweiß und kann das Leder förmlich riechen.

'Angels in Black Leather' rockt sofort los und die Musik geht direkt ins Bein und man wippt sofort mit. Da fällt dann auch der leicht kauzige Gesang von Ian Belshaw auf, dieser ist auch noch für den Bass zuständig. Der Gesang geht leicht in die Richtung von Arkham Witch's Sänger Simon. Ist bestimmt für manche Hörer arg gewöhnungsbedürftig. 'They took her away' fängt mit mittelalterlichem Touch an, geht dann aber wieder in einen rockigen Sound über, der Gesang bleibt aber in diesem mittelalterlichen Stil.

Die nachfolgenden Songs schlagen dann in die gleiche rockige Kerbe. Das schöne ist hier gibts keine vertrackten Melodien sondern puren unverfälschten Metal der einfach nur Spaß macht.

Ich war nachher dem Demo von 2012 richtig gespannt auf das Debüt und bin nicht enttäuscht worden. Lediglich das Cover hätte schöner ausfallen können. Aber das wichtigste ist und bleibt ja die Musik und die sollte keinen Metaller enttäuschen. Wer auf Saxon, Omen oder Konsorten steht sollte sich das mal anhören. Anspieltips: 'Angels in Black Leather', 'Don't close your Eyes', 'Guns for Hire'

Bewertung: 8,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Angels in Black Leather
02. Don't close your Eyes
03. Perverse Altar
04. They took her away
05. Guns for Hire
06. Desert Brat
07. Convict at Arms
08. Stockade