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DAEMONHEIM – Widerwelt (2018)

(4.672) - Redakteur (7,5/10) Black Metal

Label: Naturmacht production
VÖ: 27. April 2017
Stil: Black Metal

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Aus dem wunderschönen Mansfeld im Südharz kommt eine Truppe namens DAEMONHEIM, welche mit Widerwelt tatsächlich schon ihr viertes Album veröffentlichen. Dabei existiert die Gruppe schon seit 1999 aber wie es so schön heißt – „gut Ding will Weile haben“, denn das letzte offizielle Album liegt immerhin schon knappe 4 Jahre zurück. Aber was erwartet den Hörer anno 2018?

Beim ersten Durchhören fallen einem sofort Parallelen zu beispielsweise NOCTE OBDUCTA auf denn auch DAEMONHEIM spielen wundervoll melodischen Black Metal mit viel Abwechslung. Auch hier werden rasende Black Metal Passagen verwebt mit gefühlvollen akkustischen Interluden und tatsächlich muß ich sagen, dass besonders instrumentalistisch hier echt was gerissen wird denn besonders von der Gitarrenseite erkenne ich sehr großes Potenzial. Teilweise mehr als geile Hooklines, die sich teilweise richtig in meine Gehörgänge manifestieren, diese sauber vorgetragen und das alles garniert mit einer sehr guten Produktion lassen mir keine Wünsche offen. Dass in diesem Fall auf drum progamming zurückgegriffen wurde fällt meines Erachtens nicht weiter ins Gewicht zumal dieser songdienlich eingesetzt wurde.

Von der gesanglichen Leistung bin ich in diesem Fall aber etwas hin- und her gerissen. Zum einen finde ich das kratzige Organ von Carcharoth in den schnelleren Momenten mehr als passend und auch wenn es ruhiger wird muß ich ihm zumindest zugute halten, dass man ihn doch recht gut verstehen kann („Ihr habt mich leiden lassen. Fürwahrrrrrr – ich nun regieraaaaa……“ – Auszug von Todesheil). Aber ich bin der Meinung, dass besonders dann vielleicht eine gesangliche Varianz adäquater gewesen wäre – warum nicht mal klarer Gesang? Immerhin bei NOCTE OBDUCTA geht es doch auch.

Auch wenn der Markt des deutschsprachigen Black Metals immer weiter wächst bin ich froh, dass es immer noch so innovative Kapellen wie DAEMONHEIM gibt, die durch abwechslungsreiches Songwriting und satter Produktion punkten können. Dass die Stimme mir etwas zu Rumpelstilzchen-like vorgetragen wird ist natürlich meine Meinung aber hey – das ist Ansichtssache. Fans von oben genannten Nocte Obducta sollten mal reinhören.

Anspieltipps: „Siechtum“

Bewertung: 7,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Siechtum
02. Todesheil
03. Illusion
04. Kalte Rast
05. Wundenschrift
06. Sinnbild des Winters
07. Utopias Fall

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