DAEVA – Through Sheer Will And Black Magic... (2022)
(8.057) Vonni (8,5/10) Blackened Thrash
Label: 20 Buck Spin
VÖ: 14.10.2022
Stil: Blackened Thrash
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Geheimnisvoll, morbide, okkultistisch, so präsentiert sich das von dem bekannten Künstler Karmazid entworfene Gemälde und Cover des 1. Longplayers der Blackened Thrasher von DAEVA aus Philadelphia.
Mit dem Werk „Through Sheer Will And Black Magic…“ begibt man sich fortan in die tiefsten Abgründe religiöser Annehmlichkeiten und zeigt uns die Wege aus den lodernden Flammen der Hölle bis ins Zentrum von dämonischen Turbulenzen.
Ganz im Stile der 80er, unverblümt, unbestritten roh, brutal, wo in Norwegen noch Kirchen in Flammen dem Untergang geweiht wurden, zelebrieren DAEVA die Kanalisation des Bösen auf einer modernen Fahrt in die Hölle.Die teilweise überspitzte Instrumentalisierung sorgt hierbei für eine Verschmelzung diverser Spielarten von Thrash, Black, Death bis hin zum Punk.
An den Nerven zerrend nageln uns die Jungs von Beginn an Song für Song ans Brett! Doch eigentlich geht die Fahrt rückwärts, denn mit „Luciferian Return“ als finalen Track werden die immensen Schmerzen endgültig zur Realität, die Verwirbelungen zwischen Gut und Böse mutieren zu einem undurchdringbaren Nebel. Gänsehaut! Doch der Pfad in die Dunkelheit beginnt schon viel früher, „Arena At Dis“ oder „Loosen The Tongue Of The Dead“ sind so unheimlich und intensiv, das man doch gerne mal kurz die nähere Umgebung um sich herum abcheckt!
Soweit alles in Ordnung, dachten sich einige Member von Crypt Sermon wohl auch, als sie mit Eddie Chainsaw (Stronghold) einen Sänger zu diesem Projekt beschworen, der das Böse auf seinen Stimmbändern tätowiert zu haben scheint. In Kombination mit den waghalsigen Bass-, Gitarren- und Schlagzeugpassagen ergibt sich ein Geflecht von einem Monstersound, den man nur selten in dieser Dramaturgie erleben darf.
Mit Sicherheit liefern die Jungs aus Philly eins der besten Blackened Thrash Alben des Jahres bis hier hin ab. Ungefiltert und ungebremst rauscht der DAEVA Express von der ersten bis zur letzten Sekunde ohne Rücksicht auf Verluste und mit aller Rohheit frontal in Richtung Hölle! Macht das Tor auf, es lohnt sich allemal!
Bewertung: 8,5 von 10 Punkten
TRACKLIST
01. Intro (Emanations)
02. The Architect And The Monument
03. Arena At Dis
04. Passion Under The Hammer
05. Loosen The Tongue Of The Dead
06. Fragmenting In Ritual Splendor
07. Polluting The Sanctuary (Revolutions Against Faith)
08. Itch Of The Bottle
09. Luciferian Return