Label: Eigenproduktion
VÖ: 12.12.2014
Stil: Death Metal
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Bei dem Bandnamen denkt man erstmal an eine Goregrind-Kapelle. Ging mir jedenfalls so, ich hatte auch bis jetzt nichts von der Band gehört, leider! Entgegen meiner Erwartung gibt es hier feinsten Todesstahl gemixt mit schwarzmetallischen Elementen und vielen geilen Melodien.

Feinstes Riffing und klirrende Gitarren eröffnen das dritte Album der 2006 in Stuttgart gegründeten Band. Und man wird sofort mitgerissen von der enormen Spielfreude der Jungs. Und diese Spielfreude zieht sich durch das gesamte Album, Ausfälle gibt es keine zu verzeichnen.

Die Songs überzeugen durch ihre Variabilität zwischen melodischem Death Metal, Black Metal Raserei und sogar ruhigen akustischen Parts. Der Schlagzeuger unterstützt dabei die Saitenfraktion nach Leibeskräften ohne langweilig zu wirken. Dazu kommt der sehr coole Gesang von Ioannis Vasiliadis der gekonnt zwischen Growling und Kreischen wechselt.

Die Produktion passt wie Arsch auf Eimer und erzeigt den nötigen Wumms den solche Musik auch braucht. Beachtenswert ist das es hier keine Plattenfirma und keinen Vertrieb gibt, dies übernimmt die Band selber. "The Path to Madness" wird erstmal nur digital über die gängigen Downloadportale erhältlich sein.

Eine spätere physikalische Veröffentlichung, sprich CD und/oder Vinyl hängt von der Resonanz der Fans ab. Ich hoffe das diese Resonanz groß genug ist, denn dieses Album verdient auf jeden Fall eine physikalische Veröffentlichung. Aber jetzt sollte jeder der mit Death Metal was anfangen kann sich das Album kaufen, denn damit macht man nichts verkehrt. So gibt es nochmal einen Paukenschlag zum Ende dieses Jahres. Anspieltips: "Self Inflicted Suicide", "Negator of God", "Labyrinth of God"

Bewertung: 9,5 von 10,0 Punkten

Tracklist:
01. Self inflicted Suicide
02. Negator of God
03. War Machine
04. Slaying the Dragon
05. Flesh is the Answer
06. Saharian
07. My Darkest Obsession
08. Labyrinth of Ruin
09. The Uprising
10. Wald