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DEAD KOSMONAUT – Gravitas (2020)

(5.958) Clemens (8,0/10) Swedish Metal

Label: High Roller Records
VÖ: 31.01.2020
Stil: Swedish Metal

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Kennt ihr „Swedish Metal“? Also ich dachte bis heute, dass aus Schweden nur 2 Musikrichtungen kommen, nämlich ABBA und Death Metal :-) . Spaß bei Seite, denn hier wartet auf mich was wirklich Besonderes und komplett Untypisches auf mich. „Neuland“ sozusagen, denn DEAD KOSMONAUT sind eher im klassischen Heavy Metal Bereich unterwegs, welcher mich sonst eher wenig tangiert. Aber ich bin froh auf diese Band gestoßen zu sein, bzw. zugeteilt bekommen zu haben. Und getreu nach dem Motto, abgeben gibt es nicht, höre ich mich erstmal hinein. Und ich muss sagen, irgendwie hat es sich gelohnt. Der „Swedish Metal“ den die Herren von DEAD KOSMONAUT hier auf ihren 2ten Full-Length Album gebannt haben ist ein gesamter Mix aus HAMMERFALL, DIO mit DEEP PURPLE („Black Tongue Tar“), IRON MAIDEN („Iscariot´s Dream“) und KING DIAMOND („Vanitatis Profeta“). Natürlich ist das ein wenig übertrieben formuliert, aber nach ein paar Durchläufen tauchen immer mal wieder hier und da ähnliche Strukturen und Parallelen auf. Und dies untermauert auch die Aussage des Kopfes hinter der Band Mattias Reinholdsson, dass er mit DEAD KOSMONAUT die Art von Band sein möchte, bei der man beim hören der Songs nie weiß, was als nächstes kommt, ähnlich wie bei den frühen Metal Bands. Viele Einflüsse und Facetten ohne selbst auf gelegten Grenzen könnte man also sagen. Und unter dem Aspekt macht das gesamte Album noch viel mehr Sinn und vor allem Spaß beim Hören. „Gravitas“ besitzt den so oft gesuchten „roten Faden“ und das obwohl jeder Song irgendwie anders ist. So ergibt sich am Ende ein in sich schlüssiges Gesamtwerk und das muss man erstmal schaffen und stellt für mich ein wirklich geniales musikalisches Kunst und Handwerk dar! Hut ab! Hier hat es der Hörer mit einem qualitativ hochwertigem Stück Musik zu tun und das auf allen Ebenen. Egal ob Soundqualität, Songwriting, oder die instrumentelle Umsetzung, hier ist alles Erstklassik und für Fans dieses Genre ein Muss meiner Meinung nach. Natürlich bin ich da ein wenig Genrefremd, kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, dass ich mit meiner Einschätzung so falsch liege. Das alles gilt aber in gewisser Weise nur für die erste Hälfte, denn ab „Heaven / Hell“, bzw. dem kleinen Zwischenspiel „Gravitas“ geht es zur B-Seite des Ganzen. Es wird wirklich experimenteller, ruhiger und balladenhafter, was sich auch später in der Beschreibung zum Album herauslesen lässt, dass dies explizit so gewollt ist. Der Bewertung bricht es natürlich keinen Ast ab, viel mehr gibt es dem Ganzen evtl. noch einen Kick und ich bin mir wiederholt sicher, dass die Heavy Metal Gemeinde damit ihren Spaß haben wird.

Bewertung: 8,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Black Tongue Tar
02. Iscariot´s Dream
03. Vanitatis Profeta
04. The Spirit Divide
05. Hell / Heaven
06. Gravitas
07. Dead Kosmonaut – Part I
08. Dead Kosmonaut – Part II

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