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DEATHCULT – Cult Of The Goat (2017)

(4.320) - Jezebel (9,5/10) – Black Metal

Label: Soulseller Records
VÖ: 15.12.2017
Stil: Black Metal

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Bands mit dem Namen DEATHCULT gibt es einige, selbst der Suchbegriff „Deathcult Norway“ führt einen, wenn man Pech hat, zu einem Nu-Metal Emo-Boy statt zu den erhofften finsteren Black Metal Gestalten. Die Band DEATHCULT, die hier gemeint ist und die ich euch wärmstens – höllenfeuerheiß – ans Herz legen möchte, besteht aus folgenden Krafaten: Hoest (TAAKE, GORGOROTH live) am Bass, Skagg (Ex-GORGOROTH, GAAHLSKAGG) als klampfender Schreihals und Thurzur (GAAHLSKAGG, Ex-TAAKE live) hinter den Kesseln.

Diese Band DEATHCULT, die bisher kaum einer auf dem Schirm hatte, hatten vor 10 Jahren mal ein Album namens „Cult Of The Dragon“ veröffentlicht und melden sich nun mit „Cult Of The Goat“ zurück. Und was für ein Album das ist! So, ganz genau so muss Black Metal für mich klingen. Roh und ungeheuer Old School, aber nicht stumpf. Klirrend kalt und bitterböse und trotz des unmenschlichen Gekeifes versteht man die Texte. Die sieben Stücke bringen insgesamt knapp 50 Minuten auf die Uhr, es fühlt sich aber keins davon nach Überlänge an, weil sie kurzweilig komponiert und mitreißend sind. Tempowechsel sowie verschiedene Stimmungen (alle davon schwarz) machen die Sache abwechslungsreich und all das, ohne dass es aufgesetzt klingt.

Als Kirsche auf der Sahnetorte gibt sich MAYHEMs Attila Csihar bei „Man Versus Beast“ die Ehre, bei „Devilgoat“ ist eine Sitar zu hören und bei „The Oath“, das auf den ersten Blick ein simpler Midtempo-Stampfer ist, unterstreicht eine Akustikgitarre einen ganz bestimmten Part. Das letzte Stück „Laudate Hircum“ (Preiset den Ziegenbock!) sorgt auf ganz andere Art für Gänsehaut: eine Spieluhr mit Cello, dazu Geräusche, die teils von Tieren stammen, teilweise vielleicht auch nicht. Was genau man sich dabei vorstellt, bleibt der eigenen Phantasie überlassen.

Ganz großes, finsteres Kino und eins der besten Black Metal Alben des Jahres. Der einzige, der hier was zu meckern hat, ist die Ziege auf dem Cover.

Bewertung: 9,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Climax Of The Unclean
02. Bloodstained Ritual
03. Ascension Rite
04. Man Versus Beast
05. The Oath
06. Devilgoat
07. Laudate Hircum

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