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DEATHWHITE – Grey Everlasting (2022)

(7.838) Baka (8,3/10) Dark Metal


Label: Season Of Mist
VÖ: 10.06.2022

Stil: Dark Metal

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DEATHWHITE stimmen ihr Album Grey Everlasting ruhig und bestimmend ein. Eine tiefe, die dominant wirkt und mit seichten, leicht im Hintergrund gesetzten Streichern eine melancholische Stimmung hervorruft und eine perfekten Übergang zum Intro von „Earthtomb“ schafft. Die musikalische Ausrichtung steht der Band extrem gut und sie wissen sich in ihrer leichten, schleppenden Schwere zu bewegen. Der Song ist sehr balladesk aufgezogen und das spiegelt sich im Solo Part hervorragend wieder. Sehr gelungen und einnehmend.

Der Sänger der Band weiß seine Stimme gezielt einzusetzen. Im folgenden Song „No Thought Or Memory“ erfährt recht kreativen Input seitens der Vocals, obwohl die Melodie recht eintönig ist. Die Endungen sind hierbei interessant. Ansonsten verlässt sich die Band hier auf einige Wiederholungen und hoffen auf den Trance Effekt.

Quietly, Suddenly“ ist ein gutes Beispiel den Sound der Band zu verstehen. Hier treffen Ruhe und kräftige Dynamik auseinander. Der Klang der cleanen Instrumente passt sehr gut ins Klangbild, aber die Zerre zerstört teilweise die Klangwelt, die die Band bei jedem Song aufbaut. Zwischendurch wird man herausgerissen. Es wäre angenehmer, wenn es innerhalb der erzählten Geschichte einen abrupten Part gibt, wo etwas schreckliches passiert oder ähnliches. Und da kommt schon „Grey Everlasting“ um die Ecke und bietet feinsten Sound und den angenehmen, leicht beklemmenden Stil der Band. Von vorne bis hinten macht diese Nummer Sinn und ist wunderschön anzuhören. Man vermisst die Härte nicht. Dieser Stil lässt auch mehr Raum für die Vocals.

White Sleep“ klingt anfangs noch echt lobenswert und ist auch mal eine Nummer, die nach vorne geht, ohne dass die Band ihre Schwere vermissen lässt, aber dann hört man mehr als deutlich einen Fehler im Song. Nicht wegen der Spielweise, sondern eher ein Mastering Fehler oder beim Mix oder wo auch immer. So was muss heutzutage doch nicht mehr sein. Zumal die Musik von ihren großen, langen, schweren Leitfaden lebt, der einen in Trance versetzen könnte. So was reißt raus.

Die Platte hat mit 11 Songs auch eine gute Aufstellung. Es herrscht auch genügend Abwechslung innerhalb des Stils der Band. Es ist lobenswert, wenn Bands wie diese ihren festen Stil gefunden haben. Das Songwriting lässt viel Raum für mehr, ist aber ausreichend um eine dunkle und melodische Welt zu kreieren, die sich auf dem Album Cover auch treffend widerspiegelt.

Anspieltipps: „Earthtomb“ und „Grey Everlasting“           


Bewertung: 8,3 von 10 Punkten


Tracklist:

01. Nihil
02. Earthtomb
03. No Thought Or Memory
04. Quietly, Suddenly
05. Grey Everlasting
06. White Sleep
07. Immemorial
08. Formless
09. So We Forget
10. Blood And Ruin
11. Asunder



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