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DESOLATOR – Sermon of apathy (2020)

(6.465) Olaf (8,7/10) Death Metal

Label: Black Lion Records
VÖ: 04.09.2020
Stil: Death Metal

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So langsam entwickelt sich das S C H W E D I S C H E Black Lion Label (ich muss das so explizit groß schreiben, denn ich verfrachtete die Mannen aus Lycksele immer nach Frankreich. Ledsen killar) zu einem meiner liebsten, denn qualitativ bietet die todesbleiernde Kaderschmiede fast jeden Monat mehr als qualitativ hochwertigen Hartweizengrieß an und ich entdecke Bands, von denen ich bislang noch nichts gehört habe. In diesem Falle sind es deren Landsleute von Desolator, die ihr zweites Album namens „Sermon of apathy“ raushauen und dem schnöden auf der Verpackung befindlichen Aufkleber „Swedish Death Metal“ so gar nicht gerecht werden, denn es ist viel mehr.

Das 2009 in Stockholm gegründete Quartett setzt nämlich nicht auf den manchmal etwas inflationär benutzen HM-2 Sound, sondern vermischt geschickt skandinavische mit amerikanischen Einflüssen a’la Suffocation oder DyingFetus und scheuen nicht davor zurück, durchaus auch mal eine kleine Portion Dissection einfließen zu lassen. Klingt spannend? Ist es auch und trotz der lediglich 7 auf dem Album befindlichen Songs und Songlängen, die schon mal an der Neun-Minuten Grenze kratzen, ist das nicht die Bohne langweilig, sondern spannend, unterhaltsam und mit jedem weiteren Hören kann man neue Nuancen entdecken. Die Produktion hätte allerdings ein klein wenig mehr Druck vertragen können, denn an manchen, gerade den schnellen Passagen, gehen die Drums ein wenig unter, was bei dem formidablen Spiel von Victor Parri sehr schade ist. Dafür grunzen sich gleich 3 Bandmitglieder abwechselnd durch ihre Kompositionen, was ebenfalls zu den spannenden Punkten auf dieser tollen Platte gehört.

Dazu ein extrem cremiges Cover Artwork, was auch durchaus aus der Feder eines Dan Seagrave hätte stammen können und fertig ist eine Scheibe, die so herrlich abwechslungsreich viele todesbleiernde Stile kombiniert, zu einem eigenen Sound verschmelzen, ohne dabei billig abzukupfern und als Plagiat abgestempelt zu werden. Geile Truppe, davon hätte ich zukünftig gerne noch mehr gehört!

Bewertung: 8,7 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Portal tomb
02. Adversarial doctrine
03. Creatures of habit
04. Methods of self-deception
05. The human condition
06. Vaticide
07. The great law of the dead

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