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DISARRAY – Religious Disease (2024)

(9.189) Timo (9,0/10) Thrash Metal


Label: Jawbreaker Records             
VÖ: 25.10.2024                  
Stil: Thrash Metal  






Mit „Religious Disease“ zieht bereits das zweite Album der Stockholmer Thrasher Disarray seine Kreise. Nicht zu verwechseln mit anderen Bands gleichen Namens. Erschien das erste Debut „Evil is Reborn“ noch als Eigenproduktion, gibt das Undergroundlabel Jawbreaker Records dem Gespann nun deutlicheren Rückenwind. Wobei sie erst 2022 an den Start gingen, wirken sie wie im thrashigen Sinne völlig rastlos und haben nach einem Jahr gleich ein weiteres Album nachgelegt.

Stilistisch ebnet sich der knallharte Thrash bei Konsorten wie Mezzrow, ältere Kreator, Sodom, Merciless (swe), und klassische Slayer ein. Gleich beim Opener „Forbidden of Speech“ gefällt das aggressive und nach vorn peitschende Riffing. Der Gesang ist angenehm hysterisch und völlig wild, mit einer Spur Wahnsinn versehen, was durchaus gut zum Sound der Stockholmer passt. Gut in die Magengrube treten auch die weiteren Songs wie „Nightmarish Gaze“, „Hell‘s Fire“,„Psychosis“, das ruppige „Apostate“ und das messerscharfe pulverisierende „Religious Disease“. Zusätzlich gibt’s noch den Bonustrack „Inhuman Reign“, auf der CD und MC Version.

Tempovariationen werden dennoch klug bei all der Raserei eingestreut und altbekannte Muster wie ein mehrstimmiger Chorusgesang lockert das brachiale Gewitter gut auf. Auch bei der Produktion zeigt man sich klassisch und hat sich etwas Rohheit beibehalten. Dennoch ist der Sound druckvoll und heavy und beinhaltet alles was ich von einem Album dieser Kategorie voraussetze. Aggression, eine gesunde Härte, ohne melodischen Klimbim, sowie ein packendes Songwriting.

Damit ist auch alles gesagt zu diesem wirklich gelungenen zweiten Album. Uriger Schweden Thrash der zu packen weiß, das Aggro-Level ist sofort mitnehmend und enorm intensiv. Dennoch poltern Disarray hier keineswegs wütend und blind drauflos, hier hat sehr viel Hand und Fuß, und konnte mich relativ schnell abholen. Das Material ist klar klassischer Spät 80er Prägung, mit einer schönen Dosis Evilness und Härte. „Religious Disease“ hat ganz klar seine Spuren bei mir hinterlassen können und ist damit durchaus ein Album was zu den thrashigen Highlights des Jahres zu zählen ist.

Anspieltipps: „Forbidden Speech“ und „Religious Disease”


Bewertung: 9,0 von 10 Punkten


TRACKLIST:

01. Forbidden of Speech
02. Nightmarish Gaze
03. Bound to Kill
04. Hell’s Fire
05. Psychosis
06. Guilty Until Proven Innocent
07. Realize You’re Already Dead
08. Apostate
09. Religious Disease
10. Inhuman Reign (Bonus:CD/MC)



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