Alben des Jahres 2024

DIE Alben DES MONATS (02/25)

Interviews

Tales from the hard side

wo wir waren

Wir hörten früher gerne

So fing alles an

A-D

DOOL – Summerland (2020)

(6.192) Maik (8,2/10) Alternative Rock

Label: Prophecy Productions
VÖ: 10.04.2020
Stil : Alternative Rock

FACEBOOK   WEB   KAUFEN

 

 

 

Bei DOOL handelt es sich keineswegs um eine sächsische TOOL- Coverband, obwohl man gelegentliche Parallelen in der Musik nicht gänzlich leugnen kann. Diese Band hier kommt aus den Niederlanden und spielt eine Mischung aus Progressive, Alternative und Dark Rock. Dabei kommen einem beim Hören so viele Einflüsse in den Kopf, daß ein oder zwei Hördurchläufe definitiv nicht ausreichen, die Tiefe dieser Mucke voll auszuloten. Hauptsächlich geht es hier um ruhig gehaltenen Dark Rock, der aber ab und an auch mal kurze heftige Ausbrüche offenbart. Gesanglich , gerade in höheren Lagen, fühlt man sich an RUSH erinnert, während die Gitarrenarbeit, gerade in den ruhigeren Momenten, an die Labelkollegen BETHLEHEM gemahnt. Auch Ausflüge in den Gothic Rock, wie in „The Well’s Run Dry“ kommen zum Tragen. In den ruhigeren Passagen fühlt man sich etwas an FLOWING TEARS (zum Beispiel bei „Ode To The Future“) erinnert, während die schnelleren und heftigeren Parts dann wieder eher in Richtung BLUE ÖYSTER CULT und ähnliche Bands steuern. Recht ruhig ist der Titelsong angelegt, bei dem Sängerin Ryanne Van Dorst die feminine Seite ihres Gesangs in den Vordergrund stellt. Bei den meisten anderen Songs klingt sie nämlich manchmal fast wie ein Mann, und hätte ich nicht sicherheitshalber recherchiert, wäre ich wohl voll darauf hereingefallen. Bei „Ode To The Future“ kommen auch leichte Reminiszenzen an PATTIE SMITH zum Tragen, ansonsten bietet sich ein gleichsam kraftvolles wie ruhiges Album, welches dem gestandenen Headbanger wohl nicht allzuviel gibt, und auf welches man sich auch einlassen muß, da es auf Dauer doch recht melancholisch und düster wirkt. Wer allerdings auch gern mal am Rande der Metalgalaxis herumschippert oder von Hause aus schon einen weiter gefächerten Musikgeschmack hat, kann sich hier gern mal längshören. Mir ist es auf Dauer etwas zu melancholisch gehalten, aber die Songs für sich genommen auf einem Mixtape kommen sicher immer gut.

Anspieltipp: „Sulphur & Starlight“ und „The Well’s Run Dry“

Bewertung: 8,2 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Sulphur & Starlight
02. Wolf Moon
03. God Particle
04. Summerland
05. A Glass Forest
06. The Well’s Run Dry
07. Ode To The Future
08. Be Your Sins
09. Dust & Shadow

SOCIAL MEDIA

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

MERCH

70.000 Tons 2024

The new breed

GROTESQUE GLORY

mottenkiste

P P P

ZO SONGCHECK

V.I.P.

wo wir sind

alter Z.O.F.F.

Unsere Partner

Join the Army

Damit das klar ist