Label: Edged Circle Productions
VÖ: 20.12.2017
Stil: Death Thrashing Metal
Das erste Demo dieser schwedischen Truppe ist ein richtiger Hassklumpen geworden, soviel darf ich vorwegnehmen. Und jetzt erstmal eine amtliche Geschichtsstunde:
Gegründet wurden DREADFUL FATE von Fredrik Karlén, der schon bei MERCILESS (seit 1987) den Bass schredderte und auch dort der Urvater war! Diese Schweden gehören gewiss zu den Wegbereitern der schwedischen Extrem-Metal Szene, allerdings sind sie nach ihrem göttlichen „Unbound“ Album 1994 nicht mehr so recht aus den Töppen gekommen. Mit von dieser Schunkelpartie ist auch Per Karlsson (Drums), denen einige Death Metal Lunatic`s sicher noch von den seeligen SUFFER und ALTAR (Swe) Zeiten kennen. Bands die auch heute noch Kultstatus haben. Mit Johan Jansson (Gitarre) ist ein weiterer bekannter von der INTERMENT und MOONDARK Front dabei und als Frontbarde wird euch Mikael Castervall von den viel zu früh verschieden HYPNOSIA um den Verstand bringen.
Das hier keine Retro-Jungspunde am Leierkasten sitzen das ist somit völlig klar. Diese Schweden verfolgen seit ihrer Gründung im letzten Jahr nur ein Ziel, puren extremen Metal aus allen Rohren zu feuern, ganz so wie er Mitte bis Ende der 80er Jahre, in den Pioniertagen die Szene elektrisierte. Auf dem Demo befinden sich zwei erste Songs der Schweden und eine durchaus gelungene Coverversion aus früheren Kreator-Tagen, mit dem Gassenhauer „Tormentor“. DREADFUL FATE feiern hier jedenfalls einen bissigen Einstand, der sie in einer wirklich guten Form zeigt. Der aggressive und peitschende Deathrash dieser Maniacs wird in dieser Bullterrier Manier so manche Wade auf die Speisekarte setzen. Ich habe auch in den letzten Jahren wenige Bands vernommen die einen derart eigenständigen Deathrash auf die Gleise brachten. DREADFUL FATE klingen derart wütend und ursprünglich wie es eben nur wenige Bands schaffen. Der Einfluss von frühen KREATOR, den legendären PROTECTOR und natürlich MERCILESS ist hier nicht zu überhören. Das Demo ist bereits auf schwarzen Gold, in Form einer 12“er abzugreifen. Was die Alt-Herren Riege hier abgeliefert hat ist erstmal fett! Derzeit werkeln die Schweden bereits am Debutalbum, darauf bin ich schon jetzt so ziemlich gespannt. Das wird gewiss …. Pure Fuckin`Hate!
Bewertung: 8,5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. The Sin Of Sodom
02. Unholy Lust
03. Tormentor (Kreator)
