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DREAM UPON TOMBS – Palaces of Dust (2023)

(8.284) Timo (7,4/10) Melodic Black/Doom Metal


Label: Sleeping Church Records   
VÖ: 03.03.2023      
Stil: Melodic Black/Doom Metal   






Ein weiteres Debutalbum feiern die australischen Dream Upon Tombs, denen Undergroundpuristen sicher auch schon durch ihr 1997er Demotape bekannt sind. Mit der EP „Marble Nights of Ectasy“ trat man erst viele Jahre später nochmal in Erscheinung, wobei Jak Shadow immer noch im Zentrum in den Belangen der Band steht. Verstärkt mit dem Gitarristen David und Drummer Jared Taylor. 

Dabei frönt man dem eher klassischen, schwedischen melodischen Black Death Metal Sound der 90er, allerdings auch deutlich gothic/doomiger. „The Call“ leitet das Album wohlwollend ein. Angereichert mit einiges an Tempo, ist das musikalisch spannend aufgebaut. Ein Song wie „Hollows Eve“ bildet da auch keine Ausnahme, die rasenden Momente geben dem Song einiges an Schwung. Auch ist „Ghost of Dawn“ mit eleganten Melodien versehen, die einen schon ganz gut umgarnen können. Schauderhaft schön, mit gruftigen Moder-Charme versehen ist das fast 2minütige Pianostück-Instrumental Stück „Twilight, a Silent Farewell“.

Schleppend zeigt sich „Carrion Dreams“, das klirrenden, eisigen Black Metal beherbergt. Das doomige „Twins of Evil“, ist eher getragener Natur und mit „Of The Mist“ zeigen Dream Upon Tombs,dass sie die verschiedenen Einflüsse hier am Besten vereint haben. Gerade in den getragenen mit schauderhafter Gothic-Atmosphäre versehenen Songs, zeigt man deutlicher seine Qualitäten, als in den rasenden Black Metal Parts. Die natürlich das Ziel haben das Geschehen nicht zur Trägheit verkommen zu lassen.

Gemastert von Dan Swanö im Unisound, liegt hier ein solides bis ordentliches Debutalbum vor. Mit Teils markanten und schönen Melodien versehen. Das Material konnte mich nicht immer überzeugen, da es zeitweise auch etwas holpriger daherkommt, nicht immer völlig ausgereift wirkt. Gerade den melodischen Bereich wünschte ich mir da noch fesselnder. Sehr wohl sind Vergleiche in der Info mit Bands wie Dissection, bis Unanimated oder Katatonia sehr ambitioniert, ich finde sie auch etwas weit hergeholt. Dadurch stellt man dann eben doch recht schnell Vergleiche mit den alten Recken an. Dabei kann Dream Upon Tombs am ehesten mit dem Katatonia Erstling „Dance of December Souls“ verglichen werden, dabei allerdings auch noch ein paar Schippen nachlegen muss.


Bewertung: 7,4 von 10 Punkten


TRACKLIST:



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